Antigua, GTM - Hermosillo, MEX

Antigua -

Unsere  Route für diesen Monat auf GoogleMaps.

 

01.04.2013 Antigua

 

Entgegen der (fast) allseits geplanten Abreise für heute, verschieben alle auf morgen. Man hat uns abgeraten, die Strasse heute unter die Räder zu nehmen, wegen allgemeinem Oster-Rückreise-Verkehr – wie das zumindest bei uns jeweils so schön heisst…

 

Aber im Ernst: Wir sollten nicht am Ostermontag fahren, da die Masse der Ausflügler vom verlängerten WE am Strand wieder nach Hause zurückkehren würden und das könne u.U. auch gefährlich werden, da der Alohol-Pegel bei sehr vielen erfahrungsgemäss immer noch ein gewisses ungesundes Niveau aufweise…


Also - sollen die alle zuerst mal in Ruhe nach Hause gehen…
.

Dafür sehen wir vom "Volcan Acatenango" ein Räuchlein aufsteigen...Pufffff...

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

02.04.2013 Antigua  - Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Heute aber gilts‘ ernst – es herrscht allgemeine Aufbruchsstimmung und der Pulk löst sich in seine „Einzelteile“ auf...


Felix und Franziska sind die Ersten, die’s auf die Strasse zieht. Die anderen folgen nach und nach.

 

Die einen fahren gen Süden – El Salvador zu, die anderen nordwärts - vorerst mal zum Lago Atitlàn, wo wir sie sicher heute Abend wieder treffen werden..

 

Nur Claudia und Uwe halten noch für ein paar Tage die schwer "erkämpfte" Stellung ;-)

Ob wir sie alle wohl irgendwo mal wiedersehen werden ?

 

Auch wir machen uns wieder auf zum Lago Atitlàn und dort werden wir wieder ein paar einholen.

Und so fahren wir gegen 13:00 los und kämpfen uns zuerst durch die Hinterhöfe aus Antigua raus, da das „Garmin“ einen immer durch die vertraktesten und engsten Gassen lotst – wieso auch immer.


Wir finden schliesslich wieder auf die Hauptstrasse zurück und fahren nochmals über die „1“ Richtung „Rincon Suizo“ – wir wollen unbedingt dort rasch reinschauen.


Ca. 5 km davor fahren wir durch dichten Nebel und es wird immer dunkler.


Kurz bevor wir auf den PP einbiegen öffnet der Himmel seine Schleusen und wir kommen gratis zu einem sauberen Auto.

 

Gut eine halbe Stunde schüttet’s ganz gewaltig und die tiefen Wasserrinnen links und rechts der Strasse laufen über und werden zu Bächen.
Etliche Fahrzeuge halten an und sitzen das Gewitter aus.

Schliesslich können wir doch aussteigen und begeben uns zum „Rincon“. Es entpuppt sich als recht grosses Restaurant im Chalet-/Blockhaus-Stil und wir genehmigen uns einen kleinen Imbiss.

Selbstredend müssen wir von den argentinischen „Bratwürsten“, die wie CH-Bauernbratwurst aussehen, ein Pack mitnehmen und auch vom Käse einen kleinen Laib: „Fontal“ ist angeschrieben und wir sind gespannt, ob der sich als Raclette-Käse eignet ;-)

 

Dann fahren wir doch noch einmal über Sololà zum See zurück. Wir sind uns ja inzwischen das steile Gefälle gewohnt ;-)

Leider ist es auch hier total verhangen und von See hat man nicht viel und von den Bergen noch weniger – man sieht sie gar nicht.
Langsam geht es die ca. 15 km wieder in die Tiefe und auf dem Platz treffen wir wie geplant Felix und Franziska wieder
und – Aleksandra und Maciej mit Jakub, die Familie aus Polen, die wir ebenfalls aus SMA kennen. .


Wir installieren uns und als es schon fast dunkel ist, treffen auch noch Michael, Katharina und Daniel ein.

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

03.04.2013 Antigua -  Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Heute ist grosser Waschtag.
Mit 3 dicken IKEA-Säcken voll Schmutzwäsche begebe ich mich zur „Bio-Wäscherei“ nach Panajachel.
Katharina und ich teilen uns ein Tuk-Tuk – sie hat ebenfalls eine grosse Ladung.

Um 18:00 könnten wir die Wäsche wieder abholen, die Wäscherei schliesse um 19:00.

 

Und um 18:15 bin ich wieder vor Ort. Die Wäsche ist noch nicht ganz fertig – in ca. 1 Std. OK, wir haben noch Kommissionen zu tätigen und ausserdem möchte ich mich bei DHL, im gleichen Komplex, nach den Leistungen erkundigen. Die Tante ist nicht da und ein Ami-Typ wartet auch schon seit über 1 Std. auf sie.

Etwas später kommt noch ein Zweiter dazu und erklärt, er hätte jetzt seit 15:00 jede Stunde mal vorbei geschaut, es sei niemand hier gewesen.
Öffnungszeiten wohlverstanden 9 a.m. -1 p.m / 2 p.m. – 6 p.m.

 

So gegen 18:30 taucht sie dann auf, öffnet die Türe, wir möchten gerne rein – sie schnappt sich ihre Handtsche, schliesst die Türe und blafft uns wie eine Bulldogge an: Mañana 9 a.m. -1 p.m / 2 p.m. – 6 p.m. – Ja, aber… - Mañana 9 a.m. -1 p.m / 2 p.m. – 6 p.m – ja aber halloooo – wir warten schon seit…. – Wie ich schon sagte: Mañana 9 a.m. -1 p.m / 2 p.m. – 6 p.m… Und weg ist die unverschämte Person.

 

Wir stehen da, wie „g’chlöpfti Affe“ und sehen uns veranlasst, umgehend ein „complaint“ an DHL, GTM zu senden – ob’s allerdings was nutzt…

 

Zurück im Hotel erkundige ich mich, ob wir ev. auch ein DHL nach hierher schicken lassen dürften – Ja selbstverständlich, no problmo…

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

04.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Wir sind gerade so dabei uns häuslich einzurichten und Arbeit zu planen, gibt es weiter Zuwachs: Lukas und Brigitte aus Fehraltorf reisen an und fast gleichzeitig ruft mir Erich zu, ich solle den „Ugly Stick“ fertig machen – Lothar und Martina rollen an.
Ja, ja ich hab den ja in SMA schon versprochen *zerknirscht-kuck*

 

Die Begrüssung fällt herzlich aus und die Arbeit bleibt natürlich liegen…

 

Und etwas später tauchen Lothar und Marion zu Fuss auf – die beiden vom Platz Vertriebenen von Antigua. Sie stehen auf dem Camping nebenan (auf jenem, wo wir auch zuerst standen)

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

05.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Unser DHL ist unterwegs…

Und heute präsentiert sich ein äusserst sonniger und klarer Tag...

Und unsere Gemeinde wächst beängstigend weiter: Lothar und Marion rutschen auch zu uns rüber – offenbar hat es ihnen dort drüben auch nicht so gut gefallen. Mittlerweile sieht es hier SO aus:

Und – mein „Ugly Stick“ wird fertig und auch gleich getestet – Funktioniert – yippee !!!


Man beachte die guatemaltekische sexy-anti-No-See-ums-Pluderhose...

Schön locker - es hilft - habe keine Stiche mehr...

Am Abend zündelt Felix mit dem Feuer und wir dürfen eine Bratwurst bei ihm grillieren.

 

Schliesslich hocken wir noch zu neunt bis nach 22:00 bei uns unterm Vordach und können den ersten angenehmen Abend draussen ein wenig geniessen. An den vergangenen Tagen hat es am Nachmittag schnell zu gemacht und am Abend wurde es sehr schnell kalt, so dass man sich ins Innere verziehen musste.

 

Erich macht an seiner Elektro-Installation weiter, pflegt seine aufkeimenden „Pfnüsel“ und ich gehe einkaufen.

Danach ausgiebiger „Ratsch“ mit Martina.

Und heute ist erneut nix mit am Abend draussen sitzen – zu kalt und zu laut: Bei „unserem“ reichen Nachbarn – der mit den 2 Heli-Landeplätzen - geht wieder einmal eine sau-laute Party ab mit viel Bumm-bumm und „Gangnam“…

 

06. – 11.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Seit dem 5. hat es keinen sonnigen Tag mehr gegeben. Am Morgen drücken jeweils ein paar Strahlen durch den dichten Nebel über dem See. Von den Vulkanen sieht man gar nichts und gegen Mittag ist alles nebeldicht. Dadurch ist es am Abend auch sehr schnell dunkel und das drückt aufs Gemüt – zumindest ich bekomme das Bedürfnis, wieder in die Sonne zu wollen.

 

Weiter „pfnüseln“ – inzwischen ICH auch – Erich sei Dank - also rumhängen und Nichtstun = warten auf DHL, von dem wir seit dem 07. keine „Spur“ mehr haben.

 

Ich gehe heute (09.04.) rasch zum DHL-Office und da sitzt eine wirklich freundliche Dame. Sie lässt sich meine Tracking-Nr. geben und 2 Minuten später habe ich unseren Umschlag in der Hand. Das Enveloppe sei gestern angekommen aber auf die angegebene Tel.-Nr. hätte niemand geantwortet – Aha – sie wollte die Sendung wohl auf meine Mobile-Nr. avisieren aber bei meinem Handy war niemand „zuhause“ ;-)

 

Jetzt ist alles super und paletti und wir denken, dass wir am Sonntag fahren können. Wegen dem „Banjercito“ müssen wir vorzugsweise an einem Wochentag über die Grenze und dazu sollten wir möglichst früh am Morgen am Zoll sein – weil – das kann dauern, wie man uns vorgewarnt hat…

 

12. – 13.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Heute war nochmals eine sehr unruhige Nacht und mein Schnupfen bessert sich nur langsam. Die hohe Luftfeuchtigkeit macht mir beim Atmen zu schaffen.

 

Am Abend hocken wir wieder einmal zusammen, Katharina, Michale und Daniel aus Wien verabschieden sich für morgen und teilen uns gleichzeitig mit, dass sie noch einen Ausflug machen wollen und deshalb auch erst am So. fahren werden. Na ja vorgezogene Abschiedspartys sind immer gut, die kann man lange wiederholen ;-)

 

Auch bei uns sieht es so aus, als ob wir am So. fahren können. Und wenn es dann wieder ein wenig trockener wird, geht’s wohl auch mit der „trüben Nebel-Stimmung“ wieder besser.

 

Und ja – heute ist der 13. Und wir werden wohl nicht so schnell von hier loskommen.

Nachdem wir so ziemlich alles verstaut hatten, plauscht Erich noch eine Runde mit den „Austriacos“. Sie sind am Wasser bunkern und wollen morgen fahren.
Dabei nutzt er die Gelegenheit um Bekanntschaft mit ca. 4 Treppenstufen zu machen und um mich zu überzeugen, dass er doch lieber noch ein paar Tage hier bleiben möchte „semmelet“ er die Treppe hinunter und verknackst sich den rechten Fuss - ziemlich bös.

Nachdem Michael ihn zu unserem Haus gestützt hat, schaut sich Katharina seinen Fuss an – glücklicherweise ist sie Ärztin.
Sie meint, viel machen kann man im Augenblick nicht, ins Bett liegen, Fuss hoch lagern und kühlen.

Also bekommt er von Felix erstmals ein „Cool Pack“ für auf die eine Seite des Flossi und von uns 2 kalte Dosen Bier auf die andere Seite - gut vorbereitet, wandert unser „Cool Pack“ jetzt auch zum ersten Mal in den Freezer. Alles schön zusammengehalten mit einem Geschirrtuch. Dazu gibt‘s ein „Ibuprofen“ gegen die Schmerzen und die Empfehlung, den Fuss hoch zu lagern – in dämm Fall: Guet nacht am säxi…

Katharina wird morgen noch mal vorbei schauen und entscheiden, ob wir ev. nach Sololà müssen – ins Spital zum Röntgen.

Langsam frage ich mich schon, warum in letzter Zeit bei uns der Wurm drin ist…

 

14.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Der 13. ist vorbei – jetzt kann’s aber wirklich nur noch besser werden - der Fuss ist immer noch dick geschwollen. Katharina kontrolliert noch einmal und dann fahren sie...

Es sieht aus, dass Erich insofern Glück gehabt hat, dass es „bloss“ eine zünftige Verstauchung ist. Die Bänder scheinen intakt.

Wir bleiben also heute noch hier und ich mach' mich auf in die Apotheke und besorge weitere Medikamente – etwas mit Cortison gegen Insektenbisse für mich, Desinfektionsmittel, weitere „Cool Packs“ – man(n) weiss ja nie – na ja „frau“ auch nicht

 

Ergebnis ernüchternd: In 4 „Farmacias“ = 0 „Cool Packs“ – kennt man nicht - nie gesehen ev. in Guatemala Cd. erhältlich…
Ich frage mich, was man hier mit geschwollenen Gliedern macht – gleich amputieren ?

Also müssen wir mit einem Beutel auskommen und hoffen, dass wir in Mex. hochrüsten können.
Es wär schon kein „Seich“, wenn man von diesen Dingern 2 -3 Stück auf Lager hätte.
Zwischendurch gibt es halt auch wieder „Bier-Packungen“

 

Aber morgen sollten wir wirklich los und falls die Geschwulst nicht besser wird, können wir dann in Mexiko zu einem Arzt zum Röntgen.

 

Als Trost und in einem Anflug von Wahnsinn, beschliesse ich, als Dank für die vielseitigen Hilfsangebot „e Hampfle“ Frikadellen zu offerieren – wir sind zwar nur noch 6 Personen aber trotzdem…;-)

 

15.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Heute Morgen bringt man uns Krücken vorbei - Gerardo, der Mgr. des Hotels könnte sie uns verkaufen - und Erich getraut sich damit auf einen kleinen Ausflug zu den „Sanitarios“.

Die Knöchelinnenseite ist mittlerweile schön dunkelblau-schwarz – und wir bleiben…vorläufig bis zum Mittwoch.


Ich fahre zu den Apotheken und möchte eine Creme gegen Hämatome kaufen – kennt man nicht…

Also wieder zurück und an der Reception gehe ich mich bei Gerardo für die Krücken bedanken. Er meint, wir sollten doch lieber einen Arzt kommen lassen, er kenne einen Arzt-Chiropraktiker-Physiotherapeuten…


Erich lässt sich sogleich darauf ein und bereits ein paar Minuten später, steht Dr. Alexis Crosta, ein junger Mann, vor der Tür.

Er stellt sich vor als Sportarzt und Fussballer-Therapeut – studiert in den USA. Er arbeitet 2 Tage im Spital in Sololà und hat eine eigene Praxis in Panajachel.

 

Und dann wird‘s martialisch: Erich hockt sich auf die Treppenstufen und der „Dottore“ kniet davor auf dem Rasen und macht „Mobilitäts-Versuche“ manuell als auch mittels eines mechanischen Gerätes, das aussieht wie eine überdimensionierte Spritze aber mit plattem, stumpfem Ende, um die Knochen zu mobilisieren. Er verpasst dem Patienten auch noch ca. 6 Spritzen links und rechts in den Knöchel und ins Rist und dann mit einem Ruck – es knack kurz, Erich knurrt kurz, schnauft und schnaubt und man sieht es, der Neigungs-Winkel des Fusses ist ein ganz kleines bisschen anders.

Der Medico stellt ebenso wie Katharina fest, dass nichts gebrochen ist, dass aber 2 Bänder angerissen seien (eines innen und eines aussen) d.h. Erich hat einen „Sprained Ankle“, grade 2.

Oh that‘s very common (O-Ton Arzt). Jetzt kommen noch ein paar „Tapes“ als Gips-Ersatz, auch Verbände werden heute keine mehr gemacht und erneut ein schmerzhafter Spritzen-Cocktail und dann soll er aufstehen und ca. 5 Minuten langsam gehen – ohne irgendwelche Hilfsmittel. Er darf auch keine mehr verwenden und soll den Fuss nach und nach mobilisieren, d.h. Übungen machen. 2x mal täglich Eiswasser-Fussbäder für ca. 10 Minuten, Voltaren und Schmerzmittel für die nächsten 8 Tage.
Und somit können wir auch die Krücken wieder zurückgeben…

 

Der Dr. verschreibt noch ein paar Medikament und für mich auch gleich welche gegen die Insektenbiss-Allergie und dann gehe ich in die „Farmacia“ einkaufen und nehme den Doktor gleich mit – d.h. er offeriert mir, mitzukommen, um “the best price“ zu erhalten..

 

Auf meine Frage, was passiert wäre, wenn wir versucht hätten, die Verstauchung auf die „konventionelle“ Art auszuheilen, meinte er – es hätte nicht geheilt, es wäre bloss schlimmer geworden, denn gerade bei dieser typischen (Sport)-Verletzung, hätte man ein Zeitfenster von 72 Std. um die Läsion zu richten und danach ist mit Versteifung des Gelenkes zu rechnen und das würde dann Komplikationen machen.

 

Nun, wir werden sehen und hoffen, dass es schnell besser wird - er wird am Mittwoch nochmals vorbei schauen.

 

Die Kosten ? Die Konsultation kostete 150 Qutezales (10 Q = ca. 1 €), zuzgl. das Tape-Material und die Spritzen = Total 620 Q


Die Medikamente in der Apotheke waren dann vergleichsweise teuer: nochmals knapp 600 Q.

 

16.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Am Vormittag erkundigt sich der Arzt via Skype, wie’s geht und wir finden auch im Mail die versprochene Anleitung für die Übungen, die Erich nun täglich 3 mal absolvieren muss.


Und – ich stelle fest, dass wir unsere „Tera-Bänder“ nicht für die Katz‘ mitgenommen haben – jetzt kommen sie voll zum Einsatz ;-)

 

Da wir noch ein paar Tage hier bleiben müssen, habe ich die Nachbarschaft nochmals zum Nachtessen eingeladen – „Gschwellti“ und Raclette.
Ich möchte den „Fontal“ Käse aus dem „Rincon Suizo“ verbrauchen – wir riskieren nämlich dessen Verlust, bei der Einreise nach Mexiko.
Gemäss Karl und Doris werden Früchte, Käse, Eier, Fleisch an der Grenze GTM/ MEX konfisziert und das würde uns masslos ärgern – Lieber verputzen wir alles selber…

 

Es geht alles ratzi-putzi weg und wir verbringen einen gemütlichen Abend mit Martina und Lothar und Margot und Volker aus HH.

17.04.2013 Panajachel, Lake Atitlàn, GTM

 

Heute ist ein very busy Tag - So um 09:30 verabschieden sich Volker und Margot – Richtung Mexico und Mex.-Cd…

 

Um ca. 12:30 h ist Arzt-Visite und es folgt eine weiter Torture: Gut 1½ Std. wird manuell mobilisiert, getriggert, gespritzt, eis-fuss-gebadet, herum gehumpelt, Gymnastik gemacht, wieder eis-gebadet etc., etc…und am Schluss nochmals gut getapet. Das muss nun ca. 8 Tage halten.

 

Arztkosten heute: 685 Q

Und er meint, wir könnten morgen schon fahren, einfach so alle ca. 3 Std. eine Pause einlegen und ein wenig bewegen und ansonsten regelmässig die vorgeschriebenen Übungen machen.

 

Erich ist vollkommen geschafft und haut sich aufs Ohr.

 

Etwas später am Nachmittag ist dann Frisör angesagt.
Meine Federn habe ich vorgestern schon gelassen – hab‘ ich mir selber abgeschnippelt und Martina hat gemeint, sie möchte zum gleichen Coiffeur gehen, wo der denn sei…

 

Nun ja – also möchte sie, dass ich auch ihr die Haare stutze – so gut 10 cm werden‘s dann schliesslich sein und weil’s so schön war, will Erich the same procedure..

Und zum krönenden Abschluss darf Lothar auch noch herhalten – das ist dann aber Martinas Werk ;-)

Nach so viel getaner Arbeit müssen wir dann natürlich wieder bei Bier und Nachtessen zusammenhocken.

 

Und dann kommen wir nicht umhin, halt in unserer Hütte doch noch einmal alles ship-shape zu machen, damit wir morgen dann wirklich…

 

Und zur Erinnerung, hier nochmals der Übernachtungsplatz.

 

18.04.2013 Panajachel, Lago Atitlàn – „PUMA“, Coatepeque

 

…ja-haaa – wie üblich dauert es eine Ewigkeit, bis wir los kommen aber tatsächlich – Schlag 12:00 sind wir auf der Piste.

 

Da Erich die Karten fürs GPS wieder einmal nicht laden kann, machen wir keine Experimente bez. Routen und fahren die Hauptstrecke.

Zuerst keuchen wir wieder nach Sololà hoch und auf die „1“, dann Richtung Qutzaltentango. Es gibt sehr viel Nebelstrecke und keine Sonne.

 

...und andere keuchen auch und wir wiederum keuchen ob des Qualms...

Weil wir keine zuverlässige Karte haben, kurven wir in „Quetzal“ etwas durch die Stadt, finden den Weg dann aber auf die „59“ doch noch.

 

Es geht durch fruchtbares Agrarland: Gemüse, v.a . „Chabis-Chöpf“, werden auf akkurat hergerichteten, steil an den Hängen klebenden Äckern, angepflanzt. Die Rüebli und Radiesli sind überdimensioniert gross – der vulkanische Boden scheint wirklich fruchtbar.

Unterwegs halten wir noch bei ein paar Obstständen, d.h. viel Affenfutter und davon muss Erich gleich ein paar verschiedene Sorten haben. Und auch noch 3 Mangos.

Mehr liegt nicht drin – morgen geht’s (hoffentlich) über die Grenze und dann dürfen wir nichts „Obstiges“ mehr dabei haben. Aber Mex. hat ja selber tolle und günstige Früchte also – keine Panik…

 

Die Strecke zieht sich relativ kurvig durch die Gegend aber es „klettert“ nicht mehr – im Gegenteil, wir kommen nach und nach auf ca. 500 Meter runter. Dafür wird die Luft noch feuchter und schwüler als oben in den Bergen.

 

Kurz vor Retalhuleu treffen wir auf die „2“ und in Coatepeque, bei einer „Puma“ Tankstelle dürfen wir für 20 Q übernachten. Wir dürfen WC benutzen und man zeigt uns, wo wir uns am besten hinstellen sollen. Das ist uns dann 30 Q wert ;-)

 

Gleich daneben gibt es ein winziges „Comedor“ (Freiluftbeizli) und da bekommen wir noch 2 guatemaltekische Nachtessen: Huhn mit Reis, gefüllte Chili mit Reis und eine „Blume von einem Baum“ – Erich meint später, es könnten Blüten von Palmen sein, wie wir sie als Opfergabe auf den „Alfombras“ bei den Prozessionen in Antigua gesehen haben – Kann sein – es schmeckt recht gut und ich muss nicht kochen, resp. Reste wärmen...

Mit noch 2 x 6 dl Mineralwasser kostet alles zusammen 55 Q.

 

Inzwischen hat sich ein (Chicken)-Bus ca. 50 cm neben uns gestellt und der Chauffeur „pflädderet“ um seine Karre herum. Er wäscht sein „Schmuckstück“ offenbar von oben nach unten – na ja, wir haben ja nichts gegen Sauberkeit.

 

Da wir für ca. 180 km gerade mal gut 6 Std. gebraucht haben, ist heute sowieso früh Bed time – ich will morgen um 07:00 auf und um 08:00 los fahren, damit wir noch so ca. Mitte des Vormittags am Zoll sind – „Banjercito“ – wir kommen…

 

Kaum ein Auge zu, beginnt dieser Idiot von Nachbar in doppelter Überschall-Lautstärke seine Lautsprecher zu malträtieren - und jetzt isch aber d’Chappe lätz…

So schnell in den Hosen war Frau noch selten – und raus und die Fingerknöchel an der offenen Blechtür wund klopfen. Vor lauter Lärm hört der Penner das nicht und pennt seelenruhig auf seinem Lenkrad.

Ich brüll noch ein wenig ins Fahrerhaus und dann klappt’s doch noch mit dem Nachbarn – ich blas ihm erstmals den Marsch und daraufhin meint er ziemlich verdattert, er fahre gleich los…was er dann nach ca. 3 Minuten auch macht.

Zumindest haben wir diesbezüglich nun Ruhe…

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

19.04.2013 „PUMA“, Coatepeque – „PEMEX“, ca. 25 km hinter Pijijiapan

 

Geschlafen haben wir schlecht, es war heiss, es war schwül und es war laut. Aber wir sind um 07:00 auf und um 08:30 fahren wir. Für 68 km benötigen wir wiederum 1 ½ Std. und ziemlich genau um 10:00 sind wir in „El Carmen“ am GTM Zoll. Die Ausreise-Formalitäten sind schnell erledigt und jetzt kommt aber die Knacknuss am Mex.-Zoll.

 

Zuerst für 80 Pesos desinfizieren – ein Witz – die Räder werden gerade soweit nass, dass man meinen könnte ein Hunde hätte…

Die Laufflächen sind staubtrocken und die Innenseite will ich gar nicht erst sehen…

 

Danach kommt schon einer auf uns zu – wir müssten rüber zu „Carga“ – oh no- wir nicht „Carga“ - wir „Casa rodante“. Woher kommt ihr – aus GTM – ich meine woher ist das Fahrzeug – aus Suiza – aha, da will ich Papiere sehen…und wie seid ihr hierher gekommen ?

…Na ja, Scotty hat uns rüber gebeamt… Das verkneif ich mir gerade mal, wir brauchen ja Hilfe.

Und dann folgt die Jahrhundert-Beichte, dass ich das „Banjercito“ verloren...bla..bla..bla…

Er verschwindet mit den Wagenpapieren und kommt nach ca. 20 Minuten wieder zurück.

Er braucht die „Banjercito“ Nr. und nun muss er im System nachschauen. Erneut nach ca. 20 Min. kommt er wieder. Es sei soweit ok, wir müssten das alte annullieren und ein neues lösen, das geht aber nicht hier, dazu müssten wir nach Tapachula zur Aduana „Viva Mexico“ und er beschreibt uns den Weg dort hin.

 

Zwischendurch werden wir immer wieder gelöchert von übereifrigen hilfsbereiten Tramitadores, die uns unbedingt Geld wechseln oder uns mit den Papieren helfen wollen. Besonders einer will uns sogar zum „Viva Mexico“–Zoll begleiten.

 

Nun – wir finden den dann schon alleine und - diese Zollstation ist genau dort, wo wir damals Karl verloren hatten…

Der „Banjercito-Mann“ ist äusserst freundlich und bemüht und nach ca. 2 Std. bekommen wir die „Cancellation“ des alten Docs und ein ganz neues „Banjercito“ ausgehändigt – Schönes Geburtstagsgeschenk :-) *freu*

 

Wir wollen noch ein Stück weiter kommen und so geht es im Schweinsgalopp wieder mal durch die Mex-Pampa. Viel zu sehen gibt es an dieser Strecke eh nicht, daher können wir zügig zu fahren und nachdem wir bei einer „Pemex“ wieder einmal abgewiesen wurden, sind wir um ca. 18:30 bei einer grossen Station ca. 25 km hinter Pijijiapan und dürfen bleiben. Es gibt Trinkwasser und offenbar auch „Regaderas“ – oh Wohltat – aber das dann morgen.

 

Es war den ganzen Tag so um die 35°C und schwül und um 20:30 sind es immer noch 29…aber dafür gibt's Vollmond

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

20.04.2013 „PEMEX“, ca. 25 km hinter Pijijiapan - „PEMEX 2900“, ca. 15 km hinter der Grenze zum Bundesstaat „Veracruz/Oaxaca“

 

Diese Nacht war angenehmer als die Letzte – wenn auch sehr heiss aber doch ruhiger. Und – es war gut, dass wir an dieser „Pemex“ Halt gemacht haben. Die nächste in unserer Richtung wäre ca. 50 km weiter gewesen und bis dahin auch stockdunkel und man soll doch in Mex. nachts nicht fahren – aus diversen Gründen.

Bisher waren wir verwöhnt, hatten wir uns doch langsam darauf verlassen, dass es weiter geht, wie gehabt und alle ca. 10 – 15 km eine Tankstelle kommt.

 

Es gibt kalte Duschen, d.h. das Wasser ist „saich-lau“ und daher recht angenehm. Während Erich seine Fuss eis-badet, gehe ich im Beizli auf ein kleines Frühstück – selber schuld – ich hatte schon besseres. Danach Frischwasser aufnehmen und für den Rest unserer Pesos noch tanken.

 

Um ca. 09:30 sind wir wieder unterwegs auf der „200“ – nicht eben spektakulär und furchtbar langeilig, dafür schön warm – so um die 37°C zeigt das Thermometer.

 Das ändert erst, als wir in der Ebene von „La Ventosa“ in einen argen Fallwind geraten, der 3 - 4°C Abkühlung bringt aber einen auch schier von der Piste fegt. Ein Vorgeschmack auf Patagonien ?

Ab dort geht es auf die „185“ Richtung „Matias Romero“, wo wir rasch in den Ort fahren um unsere Pesos wieder aufzustocken

...und bei der „Pemex 2900“, ca. 15 km hinter der Grenze zum Bundesstaat „Veracruz“ und nach 326 km, ist Schluss für heute.

 

Insgesamt machen wir gerade mal schnell halt, um ein paar Mangos, die derzeit tonnenweise am Wegesrand feilgeboten werden und ein paar Mameys zu kaufen. Ein kurzer Z’Vieri-Stop, um die Beine zu vertreten und der Bank-Stop – that’s it.

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

21.04.2013 „PEMEX 2900“, ca. 15 km hinter der Grenze zum Bundesstaat „Veracruz/Oaxaca“ – „PEMEX“, Esperanza

 

Für die heutige erste Etappe von ca. 60 km ringt man uns wieder einmal 1 ½ Std. Geduld ab – es gibt keine Tumulus mehr, dafür wieder unserer geliebten Topes und diese zu Millionen – allerdings gibt es die schon wieder, seit wir GTM verlassen haben ;-)

 

Hinter Acayucan geht’s auf die 145D (Quota) und die ersten ca. 50 km sind saumässig, es haut einem fast das Lenkrad aus der Hand und wir fragen uns, welche Löcher mit dem „Quota-Geld“ wohl gestopft werden, die in der Strasse jedenfalls nicht.

Dafür gibt es alle paar Meter Strassenstände mit „Ricos Jugos de Piña“, „Cockteles de Piña“ und andere Köstlichkeiten aus Ananas – Veracruz ist „Piña“-Land.

 

Wir belassen es beim Vorbeifahren...

...und was es sonst noch für Zutaten zu den "Kockteles" braucht:

 

Der Weg ins Nirgendwo...
Der Weg ins Nirgendwo...

Auch das gibt es...

und der Weg ins Licht
und der Weg ins Licht

Danach wird die Strasse etwas besser und wir kommen doch gut voran.

In der Nähe von „La Campana/Tamarindo“ wechseln wir auf die 150D (Quota) über Cordoba nach Orizaba

 

Einer der Templos der Sekte "La Luz del Mundo", deren Ursprung in Mexiko fusst und deren Lehre nicht unumstritten ist

 

Danach wird die Strasse etwas besser und wir kommen doch gut voran.

In der Nähe von „La Campana/Tamarindo“ wechseln wir auf die 150D (Quota) über Cordoba nach Orizaba. Über ca. 100 km steigt es schon mal leicht an - von ca. Meereshöhe auf ca. 1‘300m ü/M.

Und hier bietet man Café in Flaschen - aber eher caliente als frío, sie stehen alle an der prallen Sonne - als auch Bohnen in Päckli an, dazu Tortas und Bonbons etc…

 

Aber dann – oh là-là – da wollen sie es wissen – ja, wir sind dieses Stück ja mit Karl schon runter gefahren – alles mit Motorbremse aber jetzt müssen wir alles wieder nach oben...

Also - Geländegang rein und locker vom Hocker, schwingen wir uns über langgezogene Serpentinen von ca. 1‘300 m auf ca. 2‘600 m ü/M. – dies nun aber bloss über 25 km – uffff – unser Dieseli dieselet im 6. Geländegang ohne gross zu schnauben hoch und hängt LKW um LKW ab.

Bei allen Ausstellplätzen mit „Agua“ drehen wir eine lange Nase – schliesslich fährt „man“ ja Mercedes – wie Karl einmal meinte…

Oben erwartet uns eine schöne Hochebene mit kühler Luft und in Esperanza eine „Pemex“, wo wir bleiben dürfen. Zu meinen Vergnügen gibt’s da auch noch ein Café der „Italian Coffee Company“, wo wir, an der Abendsonne sitzend, als Belohnung für die Tagesleistung von 385 km einen „Mokka Freorio“ und einen „Cappuchino Blanco Frappé“ – oder so - schlürfen…

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

22.04.2013 „PEMEX 6455“, Esperanza – „PEMEX“ Nähe Kreuzung „57D / 15D“

 

Ein feines „Jamon de Serrano“ Sandwich und einen Kaffee zum Frühstück und wir sind on the road again…

 

Da wir gerne wieder einmal unsere Mail checken möchten, v.a. wegen der Versicherung und der „Rako Boxen“, die Erich bestellt hat, nehmen wir die Gelegenheit wahr und fahren in der Nähe von Puebla zu einem McDoof, resp. auf den PP einer riesigen „Outlett“ Mall für so illustre Produkt wie Prada, Gucci, Calvin Klein etc…

 

Wir wollen gerade einen Pullthrough PP belegen, kommt einer angerannt mit Putzlappen wedelnd und mit Trillerpfeiffe – no, no, hier nada Parking – ok fahren wir einen halben Block weiter, nächster Versuch – wieder Gewinke und Gepfeife – ok, noch ein Stück weiter, schon wieder kommen diese Clowns aus allen Richtungen angerast und jetzt werden wir aber stinkesauer – wir wollen jetzt in diese Mall rein…

Nein, geht nicht, wir sollen zurück auf die andere Seite, da könnten wir stehen. Wir fahren zur Ausfahrt raus und bei der Einfahrt wieder auf das Areal rein. Nächster Park-Versuch und schon wieder… - und jetzt bin ich aber stocksauer. Ich stell das Fahrzeug hin, wir steigen aus und 3 Mann wollen mit uns anfangen zu Palavern, wir sollen unser Auto gefälligst dort ganz hinten in die allerletzte Ecke und ca. 300 m weit weg vom Eingang… – und jetzt könnt ihr mich aber Alle mal und das sag ich ihnen auch in meinem allerbesten Spanisch…

...mit mir SO nicht...He hallo, wer sind wir eigentlich ?

Ich gehe zu einem Security Man und erkläre dem, dass wir nicht „Carga“ hätten und aus Suiza kämen und jetzt hier in dieser Mall einfach etwas kaufen wollen…

Der beruhigt schliesslich seine Knilche und erklärt denen, dass wir „Cliente“ seien und nicht etwa Gauner, die diese Schicki-Micki-Läden plündern wollen…– ok aha und jetzt passt’s endlich…

Normalerweise hätten wir nach dem 2ten Versuch aufgegeben und auf die gepfiffen aber unser Hintergedanke war WiFi und nur deshalb haben wir den ganzen Zirkus mitgemacht.

 

Es ist ein grosse schicke Mall, wie man sie in den USA findet, spiegelglatter, glänzendweisser Boden, grosse Schaufenster, Klamotten und Schuhe vom Feinsten und - Crogg’s. Und unsere wollten wir ja sowieso schon seit langem ersetzen – also…kurz zugeschlagen – sauteuer…

Dann sehen wir, dass es einen „Food Corner“ gibt und dort anscheinend WiFi.

So hol ich mal meine PC und kann zumindest mal einen kleinen Teil unserer Mail beantworten.

 

Nach ca. 2 Std. geht die Fahrt weiter, auf der „57D“ und in weitem Bogen um Mexico Cd. über Tula. Und eigentlich wollten wir dort auf die neue „15D“ und in der Nähe übernachten. Also suchen wir uns eine Pemex – ah ja, von weitem sehe ich eine. Runter von der Autobahn und – plötzlich haben wir nur noch Christbaum-Beleuchtung auf dem Armaturenbrett – na ja fast – rote Leuchten zeigen an, dass das Fahrerhaus nicht richtig verriegelt ist, die Bremsbeläge offenbar nur noch 5% Belag aufweisen und die Lichtmaschine nicht mehr richtig funktioniert. Ausserdem zeigt der Tourenzähler nichts mehr an – TOLLLLLLLLLLLLLLLL…

 

Von wegen, „man“ fährt schliesslich „Mercedes“ und „lange Nase drehen“ - Ja, ja, man soll nicht überheblich werden

 

Wir ziehen erst mal raus und lassen den Motor etwas abkühlen – er wurde heute manchmal sehr heiss, so knapp unter 100° und auch bei hoher Tourenzahl und laufender Heizung, ging die Temperatur manchmal nur mässig zurück.

Gestern hatten wir diesbezüglich keinerlei Probleme und da war es viel steiler…

 

Ich frage jemanden nach der nächsten Pemex – die, die ich von ferne gesehen habe, war noch im Bau – und so fahren wir die ca. 3 - 4 km weiter und finden eine auf der wir bleiben dürfen.

Es wird zwar eine saumässig laute Nacht werden aber es gibt einen hilfsbereiten „Mecanico“, der uns verspricht, die Tel. Nr. von Mercedes in Tepotzotlan oder so - herauszusuchen und uns morgen weiter zu helfen.

Dem „Seguridad“ Mann sollen wir so 30 Pesos stecken, der würde dann die Nacht über ein Auge auf uns haben – wir geben 50 (haben nichts kleineres mehr ) und hoffen auf ein ganz besonders aufmerksames Auge…

Wir unsererseits werden wohl heute lange aufbleiben müssen, da wir zuerst rasch die Garage in Wetzikon kontaktieren möchten, vielleicht kann man ja eine Ferndiagnose stellen. Hoffen wir, das Problem sei kein Grosses.

 

Nach einer kurzen Knackrunde von ca. 4 Std. geht pünktlich um 01:00 der Wecker. Schlaftrunken wälzt sich Erich aus dem Bett. Der Schlaf war nicht sehr erquickend, es war sehr laut und ist es immer noch und es ist heiss drinnen, da wir nur die dem Lärm abgewandten Fenster ein wenig öffnen können.

 

Auf den 2ten Anlauf erreicht Erich Herrn Artico, von Mercedes Schweiz, Wetzikon und schildert ihm unser Problem. Die Meinung ist, es müsse mit der Stromversorgung zusammenhängen und wir sollten erst mal den Keilriemen etwas nachspannen, wenn das nicht hilft, müssten wir die Lichtmaschine kontrollieren lassen.

 

Ok – mal eine Aussage – vielen herzlichen Dank - versuchen wir also, noch ein wenig zu schlafen, am Morgen kommt viel Arbeit auf uns zu.

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

23.04.2013 „PEMEX“ Nähe Kreuzung „57D / 15D“ – Zinapécuaro, „Reino de Atzimba Parque Aquatico“ (aus dem Church Book)

 

Die Nacht war kurz, um 07:00 geht der Wecker schon wieder. Es heisst, das ganze Fahreraus ausräumen und auch auf dem Dach allen Ballast entfernen, damit wir die Kabine kippen können.

Damit sind wir gut 1 ½ Std. beschäftigt - Erich natürlich mit seinem „handykapten“ Fuss.

Bereit zum Fahrerhaus kippen...

Probehalber starten wir den Motor – alles ok, keine Warnlampen, Tourenzähler funktioniert – sch…ön, ist schon mal alles runter, können wir den Keilriemen auch noch kontrollieren. Antonio, der Mecanico von gestern, stellt die Schrauben etwas nach, Erich reinigt und fettet noch ein wenig das Gasgestänge, Motor wird gestartet, Bremsbeläge durchs Guckloch kontrolliert – alles paletti…

 

Vorsorglich räumen wir nicht gleich wieder alles ins Fahrerhaus, bloss der Reifen auf dem Dach wird wieder korrekt befestigt, der Rest kommt in Kartons ins „Haus“.

 

Frühstück gibt’s gleich bei einem „Comedor“ nebenan und eine Dusche in der Tankstelle und dann machen wir uns auf.

 

Juhuiii – es tut wieder – für sagenhafte ca. 5 km und dann haben wir ein „Dejà vue“-Erlebnis und wieder Christbaum-Beleuchtung – grosse Sch…

 

Wir entscheiden uns, aus der Service-Wüste hier raus und Richtung Guadalajara zu fahren. Dem Motor ist überhaupt nichts anzumerken, er schnurrt, wird ein bisschen rasch warm aber das kann man handeln und ich muss halt nach Gehör und km-Leistung fahren und habe keine Tourenangaben mehr.

 

Bei der erstbesten Pemex halten wir an und versuchen, aus „Zeitverschiebungsgründen“, Hans Mross in Langley zu erreichen, um zu erfahren, ob wir noch weiter fahren sollen/können. Und nachdem wir auch ihm unser Problem kurz geschildert haben, meint auch er, es deute alles auf Keilriemen resp. Lichtmaschine hin. Er meint auch, wir könnten mit der nötigen Vorsicht schon noch fahren, sollen aber eine Werkstatt aufsuchen, denn wenn der Alternator gar nicht mehr tut, tut sich auch sonst nichts mehr - Aua toll…

 

Glücklicherweise haben wir einen Ersatz mit. Aber da taucht auch gleich die Frage auf, wer baut uns die ein ?

Auf der Werkstatt-Liste, die wir von Karl bekommen hatten, finden wir 1 Mercedes-Werkstatt in Morelia und 2 in Guadalajara.

Wir entscheiden uns zuerst für Morelia und fahren die ca. 100 km bis nach Zinapécuaro, ca. 50 km davor, soweit problemlos.


Und auf dem „Reino de Atzimba Parque Aquatico“ finden wir unseren heutigen Übernachtungsplatz.
Das ist ein riesiger Wasserpark, der auch schon etwas bessere Zeiten gesehen hat und halt leider, wie so sehr vieles in Mexiko, mehr oder weniger gleichgültig unterhalten und repariert wird.

Nun halt – morgen machen wir uns auf die Suche der ersten Mercedes Werkstatt…

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

24.04.2013 Zinapécuaro, „Reino de Atzimba Parque Aquatico“ (aus dem Church Book) – Tarimbaro, PEMEX

 

Trotz der Sorgen haben wir gut geschlafen – hatten wir ja die gesamte Riesenanlage ganz für uns alleine – nur wir zwei – keiner sonst.

Die Nacht war recht kühl und wir hatten die Dachklappe wieder einmal ganz offen – herrlich…

 

Um 10:30 öffnet man uns das Tor und wir fahren Richtung Morelia.

 Dort „verfransen“ wir uns zuerst einmal gehörig und kurven durch die Hinter-Gassen in Morelia, steil Hügel rauf und wieder Hügel runter auf der Suche nach der Auffahrt zur „Libramiento“ – der Ringstrasse um den Ort.

Schliesslich haben wir auf dem GPS wieder die richtige Richtung als wir in Strassenblockaden fahren. Irgendeine Demonstration von „Professores“, die gegen ein Gesetz protestieren…

Wir fragen einen der „Municipales“ wie wir auf die „Sur-Oeste“ kommen und er meint, wir müssten in entgegengesetzter Richtung um die Stadt rum fahren, hier sei kein Durchkommen.

Ok, dann mal weiter und nach einigen km sehen wir „RAVISA“ – die gesuchte Garage, allerdings die Filiale mit den PKWs – inzwischen „Zoom-Zoom“ und nicht mehr Mercedes. Wir gehen mal fragen und werden herzlich bedient. Man offeriert uns etwas zu trinken, erklärt uns, dass Mercedes-LKW sich genau auf der anderen Seite der Stadt befindet, organisiert uns auf unsren Wunsch ein Taxi als „Guia“, und erklärt uns auch, wieviel wir ca. bezahlen müssten und so chauffiert uns unser „Vorreiter“ zuverlässig zu „Catrami“ (Ravisa) – Mercedes LKW und Freightliner.

An der Reception schickt man uns gleich zur Annahme und – da werden Sie geholfen.

Arturo nimmt sich sofort unser an. Wir schildern ihm den Fall und unsere Vermutung. Er meint, sie würden das gerne machen, hätten aber das Haus voll. Ob wir morgen… Ja klar, kein Problem, wenn’s halt nicht anders geht. Wir müssten einfach schauen, wo wir übernachten.

Nach und nach haben wir die halbe Belegschaft um uns „Exoten“ herum stehen ;-)

Neben Manuel, Verkaufsberater, kommt auch der Chef, der ein paar Brocken Englisch kann, um nach dem Rechten zu schauen. Und irgendwie klappt es dann doch per sofort, so dass wir das Fahrerhaus husch-husch ausräumen und sie das Auto in die Werkstatt nehmen. Das Ganze macht einen recht professionellen Eindruck.

 

Inzwischen ist es aber 14:00 und somit bis 16:00 Mittagspause und so nutzen wir die Zeit und wollen auf die Bank, “Nachschub“ holen, bei „Telcel“ einen USB-3G-Stick kaufen, damit wir bez. Internet vielleicht endlich besseren Zugriff haben und ausserdem wollen wir doch auch mal frühstücken gehen.

Manuel offeriert uns, uns zu chauffieren und er fährt mit uns zu Bank und Foodcorner, wo wir ihn zum Mittagessen einladen und zu einem „Telcel“-Shop – super Service. Ein kleines „Dankeschön“ lehnt er partout ab.

Ziemlich pünktlich wieder zurück, kann Erich den Leuten eben noch einmal zeigen, wie man das Fahrerhaus richtig kippt und dann machen sich die „Mechen“ ans Werk.

Wir schauen ein paar Minuten zu und begeben uns dann in die „Kunden Lounge“ ;-)

Zum Zeitvertreib läuft dort ein Film und es gibt einen Wasserspender – was braucht man mehr…

 

Die Leute testen so an die 2 Std. und dann folgt das Ergebnis: Wie von Hrn. Artico und Hans richtig vermutet: Alternator oder Regler defekt. Sie könnten ihn reparieren aber... oh nein, nein, nicht nötig, wir haben einen in Reserve. Grosses Staunen, wie Erich einen aus einer original Mercedespackung aus seinem Fundus zaubert und dann dauert es noch ca. 1 Std und – es listo – alles fertig – funktioniert wieder pico-bello…

 

Der Chef erklärt uns auch noch, dass dieser „366-Motor“ bis 1998 in Mexiko hergestellt wurde.

Somit haben wir wahrscheinlich mit unserem 1996-Modell auch noch einen Motor „Hecho en Mexico“ ;-)

 

Kosten: knapp 1‘300 Pesos und ein rechtes Trinkgeld an die Mannschaft…

Wie können diese Garage empfehlen und werden sie unter den "Links- Firmen" auflisten.

 

Wir bedanken uns herzlich bei all den hilfsbereiten Leuten und verabschieden uns kurz nach 19:00 und begeben uns auf die Suche nach einer geeigneten Pemex – und – er läuft und läuft – und läuft wieder, ohne irgendwelche Kapriolen und rote Lämpchen…

 

Muchas gracias amigos de „Catrami“ !!!

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

25.04.2013 Tarimbaro, PEMEX – Tepic, “Los Pinos RV Park”

 

Schlafen ging einigermassen...

...an der PEMEX in Tarimbaro...

...und nach einer Dusche in den „Impecable Baños“...

...und einem wirklich guten Sandwich und – ja natürlich, teilweise den „Grümpel“ wieder auf Dach und in Fahrerhaus verstauen, sind wir um ca. 11:00 wieder auf Tour. Ohne grosse Umstände – der Motor wird einfach manchmal ein wenig heiss (müssen bei Gelegenheit, den Thermostaten noch kontrollieren) – schnurrt unsere Nähmaschine wieder Hügeli uff und ab – juhee...

 

Und wir haben doch wieder einmal eine kleine Glückssträhne – wegen der Demos von gestern, die heute offenbar weiter gehen...

...sind die Zahlhäuschen an der „Quota“ im Bundestaat Michoacàn wegen „zu“ geschlossen und wir fahren so an die 100 – 150 km „gratis“ Autobahn. Erst im Staat „Jalisco“ macht man wieder die hohle Hand.

Wir haben aber herausgefunden - das Zauberwort heisst "Sencilla" - steht für Einzelbereifung und wir bekommen bisher problemlos den "Auto-Tarif" verrechnet.

LKWs haben hinten offenbar grundsätzlich Doppelbereifung oder es sind Busse oder Mehrachser - alles andere ist "Auto".

 

Und heute legen wir auch wiedereine flotte Sohle hin: Tagesleistung km 468 !!!

Schliesslich müssen wir die „verlorenen“ Tage aufholen.

Den „Los Pinos“ finden wir auf Anhieb und drücken uns durch die schmale, niedrige Durchfahrt mitten durch eine kleine Mall und stehen auf einem kleinen RV Park, der vollgestopft mit Zelten ist.

Zuerst meine ich, es wäre eine Verkaufsausstellung aber wir werden von ein paar Leuten herzlich empfangen und gleich aufgeklärt: Morgen gegen 16:00 fangen Schulferien an und zum Auftakt gibt es ein Wochenende mit Kindern. Sie seien die „Monkeys de Mexico“ und die Organisatoren.

"Swiss Gear" en Mexico
"Swiss Gear" en Mexico

Detail aus der "Zeltstadt":.

Luis stellt sich vor und möchte unbedingt ein Foto zusammen mit uns, unserem Auto und den „Affen“. Wir „bestellen“ gleich eine Kopie mit und hoffen, dass er sie uns auch mailt.

In der Mall gibt es ein paar kleine Restaurants und wir gehen einen sehr guten Hamburger essen – der mir jetzt immer noch „grüss Gott“ sagt…

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

26.04.2013 Tepic, “Los Pinos RV Park” – Mazatlan “Mar Rosa” RV Park

 

Haben wieder einmal eine Zeitzone übersehen und sind somit anstatt um 11:15 bereits um 10:15 unterwegs. Trotzdem werden wir von den ankommenden WE-Campern – vermutlich die Eltern der Kinder, die heute Nachmittag eintreffen, eher als Störenfriede oder sogar fast feindselig betrachtet.

Die „Affen“ von gestern haben wir nicht mehr zu Gesicht gekriegt.

Nur ein kurzes Frühstück im „Cafe Luna“, in der Mall, gibt’s noch und dann sind wir auch schon weg.

Die knapp 290 km von Tepic nach Mazatlan legen wir in gut 5 Std. zurück...

...und nach einem ausgiebigen Einkauf beim „Mega“ – wir haben unbändig Lust auf Salat und Früchte - finden wir uns um ca. 17:00 wieder auf dem „Mar Rosa“ Trailer Park ein – da haben wir letztes Jahr fast zur selben Zeit, die „Seabridge“-Gruppe angetroffen.

Gemäss Camping-Jefe werden diese auch wieder um den 5. Mai herum erwartet.

Der Platz ist immer noch sagenhaft teuer – satte 500 Pesos für einen Platz in der ersten Reihe, am Meer, 450 in der 2. Reihe und 400 weiter gegen die Strasse.

 

Bei dem kleinen Preisunterschied ist eine Diskussion müssig und wir genehmigen uns einen der besten Plätze – wir sind sowieso nur 2 Parteien auf dem Platz und ziehen uns genüsslich endlich wieder einmal einen erfrischenden Salat aus „Romaine Hearts“ mit gebratenen Poulet-Stötzli rein.

...Prost...

...Mazatlàn...

 

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

 

27.04.2013 Mazatlan “Mar Rosa” RV Park – Los Mochis, “Copper Canyon RV Park

 

Eigentlich wollten wir heute in Culiacàn eine Übernachtungshalt einlegen - waren auch letztes Jahr schon auf dem RV Park beim Hotel Tres Rios. Aber Lyam, den wir auf dem „Rosa Mar“ kennen gelernt haben, rät dringend ab –Culiacàn sei ein äusserst heisses Pflaster und die Hochbrug der Drogenbosse in Sinaloa. Das haben wir letztes Jahr nicht gewusst und auch nichts gemerkt davon…

Trotzdem ziehen wir es also vor, weiter zu fahren und somit gibt es eine Gewaltstour bis nach Los Mochis. – 414 km – 12:00 – 19:00 - Wow…

Wir sind die einzigen auf dem RV Park und schlafen nach einem zweiten Salatteller – heute mit Brisket-Schnipseln und Jicama - ungestört den Schlaf der Gerechten ;-)

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

28.04.2013 Los Mochis, “Copper Canyon RV Park – Guaymas, “Hotel Playa de Cortes” Trailer Park

 

Auch heute wieder 368 km und die sind fast anstrengender zu fahren, als die beiden vergangenen Tagen...

Truck Route
Truck Route

...da die Strasse teilweise in saumässigem Zustand ist und sehr viel Konzentration verlangt und stellenweise auch langsameres Fahren.

Aber um ca. 18:00 sind wir dann auch vor Ort  - wieder einmal die Einzigen und genehmigen uns ein Nachtessen im Restaurant. Nicht spektakulär dafür mit einem furchtbar arroganter Service – Motto – Achtung, Kunde droht mit Auftrag…

Schade - die Anlage wäre eigentlich recht schön

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

29.04.2013 Guaymas, “Hotel Playa de Cortes” Trailer Park

 

Heute endlich einmal 1 Tag „Time Out“.

Ich kann etliche Mailschulden abarbeiten und kann auch mit Esther Skypen. Aus einem Missverständnis heraus, war ich der Meinung, sie fliegt heute nach L.A – dabei ist sie seit dem 26. schon „hier drüben“ bei Freunden zu Besuch.

Wir verabreden uns für ein kurzes Treffen nächste Woche, bevor sie wieder nach Hause fliegt.

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.

 

 

30.04.2013 Guaymas, “Hotel Playa de Cortes” Trailer Park – Hermosillo, “Sonora RV Park”

 

Die heutigen 140 km sind ein Klacks und um 14:30 sind wir bereits in Hermosillo in einer grossen Mall und gehen, nachdem wir Carlos angerufen haben, im Food Corner was futtern.

 

Um ca. 18:30 wollen wir uns mit ihm treffen, er hat uns die RAKO-Boxen organsiert, die wir ab dem 02.05. in Nogales (US-Seite) hoffentlich abholen können.

Wenn’s klappt, war’s ein super Service – a ver… ;-)

 

Er kommt ziemlich pünktlich mit einem Jeep, der sich bestens als „Tow“ zu unserem „Mogge“ machen würde ;-).

Bei Cerveza und Chips unterhalten wir uns ganz angeregt mit ihm. Er reist auch viel in der Weltgeschichte umher und ist ganz begeistert von unseren Plänen – das möchte er auch einmal machen…

 

Wir drücken ihm die Daumen, dass er noch lange viele RAKO-Boxen verkaufen kann…

 

Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.