La Paz (BCS/MEX) - San Diego (CA/USA)
01. - 30.04.2011
El Tecolote – Cabo San Lucas – La Paz – Ciudad Constitution – Puerto Escondido – Loreto – Guerreo Negro – Cataviña – San Quintin – Tecate – San Diego (CA, USA)
Unsere Route für diesen Monat auf GoogleMaps.
01. – 06.04.2011 Playa el
Tecolote
Sun, fun and nothing to do – and you my Schatz and the Luftmatratz :-)
Die Nächte sind angenehm kühl / Tagestemperaturen +/- 30°C – es geht täglich ein zügiger Wind, der die Temperaturen erträglich macht. Auch nachts bläst es meistens ziemlich heftig.
Am Samstag, 02.04. kommen Tony und Ann vorbei – mit einem Fisch. Ob wir ein Stück davon möchten?
Ja klar- sehr gerne – oder noch besser, ob wir den heute Abend zusammen verputzen möchten ?
Ich habe zwar bloss noch Kartoffeln und Zwiebeln dazu aber sie sind mit dem Menue zufrieden und sagen sofort zu.
Zuerst müssen wir noch ein paar Fotos machen und danach geht Tony an den Strand, den Fisch zerlegen – es geht ratz-fatz und ich habe nur noch die beiden Filets des „Yellow Jack oder Pompano“ in der Hand. Die Reste (Kopf und Gräte) landen im Wasser – Pelikane und Möwen kommen das „Gerippe“ schon holen, meint Tony – er muss es ja wissen. Und richtig – keine halbe Stunde später balgen sich ein paar Möwen um den Kopf.
Ich koche Salzkartoffeln halbgar und dünste noch 2 grosse in Streifen geschnittene Zwiebeln an, mische diese dann mit den Patates und brate alles fertig, dazu gibt’s noch eine homemade Mayo und ich grilliere den halben Fisch, zusammen mit ein paar dünn gescheibleten Knoblauchzehen – Mmmmmh – lecker – unser erster ganz fangfrischer Fisch.
Wir sitzen gemütlich zusammen, bis der Wind derart heftig bläst, dass sich alle nach Hause „flüchten“ und wir sicherheitshalber das Vordach abbrechen.
Am Sonntag-Nachmittag kommt wieder „jemand“ auf uns zu: Moni aus Salzburg. Zusammen mit Fritz ist sie schon seit 10 Jahren unterwegs und Kite „angefressen“ wie Guido und Miriam und klar, kennen sie sich.
Wir nehmen den Apéro zusammen und sie gehen dann zum Nachtessen wieder „nach Hause“. Allerdings verziehen sie sich etwas ins Hinterland, da sie „Early Birds“ sind und daher mit den Hühnern ins Bett gehen.
Das wäre bei uns auf dem Platz heute nicht möglich, denn es ist wie gesagt Sonntag und der Strand wimmelt wieder von Einheimischen, die rücksichtslos ihre Radios voll Rohr dröhnen lassen – nicht schön – Hauptsache laut. Dazu kommen noch – wie letzten So. auch - die zig Quads dazu, denen die Schalldämpfer entfernt wurden und die Jungen und auch Alten brettern damit ebenfalls rücksichtslos fast über die Schnüre von unserem Sonnensegel und sanden uns auch gleich noch den Apéro ein – voll Testosteron und dafür nix im Hirn…
Bei uns gibt’s die zweite Hälfte Fisch und die restlichen Kartoffeln – und langsam geht uns der Food aus, dafür knirscht der Sand zwischen den Zähnen ;-)
Überhaupt ist inzwischen innen und aussen alles mit allerfeinstem Sand bepudert und das Salz in der Luft macht alles irgendwie klebrig. Ich seh’ schon, was auf mich zukommt…. :-(
...und die armen Strandhunde haben das Nachsehen...
Erstaunlicherweise leert sich der Strand relativ schnell und kurze Zeit nach Sonnenuntergang kehrt endlich wieder Ruhe ein. Einer muss noch aus dem Sand gezogen werden und ein anderer hat seine Batterie runter geörgelet – wir nehmen an mit dem Radio – macht nix – Schadenfreude grinst...
Und weil's morgen weiter geht, hier einfach noch eine Handvoll Impressionen von "unserem" Strand…
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
07.04.2011
Nachts stürmisch / ganzer Tag sonnig, sehr warm
Ich schlafe schlecht, die Insektenstiche wecken mich immer wieder auf und ich suche Linderung mit „Fenistil“, was aber auch nicht wirklich hilft. Der Wind „chuttet“ ums Haus, wie bisher noch nie. Am Morgen setzen sich die lästigen Fliegen wieder überall hin und schwirren einem um die Ohren – also wirklich. Ich überlege mir, ob es ev. einen Zusammenhang gibt zwischen den vielen Fliegen und dem Basura, der überall in der Pampa liegt…
Die Fliegenklatschen sind dieser Tage unsere regelmässigen Begleiter. Sei’s nun mit oder ohne Essen, die Viecher sind allgegenwärtig.
Aber heute geht es wirklich weiter. Im Beizli gibt es so um 14:00 Frühstück und dann fahren wir los. Fast wieder zurück nach La Paz. Kurz vor der Stadt ist der Abzweiger Richtung Todos Santos und wir fahren die ca. 80 km durch eine relativ langweilige Gegend. Langsam bekomme ich den Kaktus-Koller.
Wir durchfahren Todos Santos, sehen das „Hotel California“ und tanken bei einer Bank noch „Dineros“
Dann möchten wir einkaufen und auf der Suche nach einem Laden fahren wir die Umfahrungsstrasse nochmals zurück und da passiert es dann. Ich fahre relativ langsam, da es etliche Metall-Topes hat und auch die Schule ist in der Nähe, da überholt mich doch äusserst knapp und mit einem Affenzahn ein „Costco“ Fahrzeug. Es knallt kurz und heftig und der Spiegel auf der Fahrerseite schaut in eine andere Richtung, resp. das Glas ist nicht mehr da. Das Rabenaas von einem Fahrer verdrückt sich ohne langsamer zu werden und ich bin stinkesauer.
Ja, ja – ich bin schon froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist aber wenn ich eins auf den Tod nicht ausstehen kann, dann ist es unfaires Verhalten.
Die Laune ist im Eimer, einen Laden finden wir auch nicht also fahren wir nach Cabo San Lucas. Diese Stadt ist nun mal fest in Ami Hand, was man auch gleich sieht. Es gibt „Office Depot“, „Office Max“, Wal*Mart, „Sam’s“ und noch etliche andere amerikanische Geschäfte, ja auch Chedraui und Soriana sind vertreten. Wir finden den RV Park „Vagabundos del Mar“, gleich an der Strasse nach San José del Cabo und da bleiben wir vorerst mal für eine Nacht. Sie haben recht gutes WiFi, ein gutes Restaurant und einen Pool – für den Augenblick will ich gar nicht mehr – ach ja doch – eine Duuuuuuuuuuusche….
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
08.04.2011
Nachts angenehm kühl / ganzer Tag sonnig, sehr warm
Wir schlafen seit langem wieder einmal mit offener Dachluke. Gegen Morgen wird der Verkehr massiv lauter und ich muss sie schliessen aber insgesamt ist es nicht unerträglich laut.
Wir beschliessen noch einen Tag dran zu hängen und machen einen kurzen Spaziergang zu Wal*Mart.
Bei VIPS gibt’s Frühstück, gehört zu Wal*Mart und ist ein Restaurant und kein Fast Fooder.
Das Essen ist recht und wieder einmal etwas anders als die Tacos, Tortillas und Frijoles. Nach bald 2 Monaten davon kriege ich sie doch langsam über. Bei “EUROPA“ - keine Ahnung wieso das Geschäft zu diesem Namen kommt – irgendwie weit her geholt ;-) - einem Wein und Spirituosen Laden mit einer riesigen Auswahl an Weinen, Spirituosen und Delikatessen schauen wir uns längere Zeit um: „Vega Sicilia Unico“ „Pingus“ „Dom Perignon“ und wie sie alle heissen. Schliesslich kaufen wir einen Triple Seco „Flamingo“ und einen Tequila „Hornitos“, das beste für eine „Margarita“, wie man uns auf meine Frage hin erklärt.. Was wir sonst noch möchten, kaufen wir später ein, bevor wir wieder fahren. Wir möchten nicht alles zum RV Park zurück schleppen. Dann noch zu Wal*Mart“ Supermercado, Milch und Brot und so, einkaufen fürs morgige Frühstück.
Wieder zurück auf dem Platz beschäftige ich mich wieder einmal nach bald 5 Monaten mit der Suche resp. Verlängerung der Versicherung. Hoffen wir, es klappt wieder mit THUM. Alle anderen, die ich wieder angeschrieben habe, haben mir entweder einen abschlägigen Bescheid oder gar keinen zukommen lassen.
Nachtessen gibt’s heute wieder im Beizli – Juhuiiiiii – ich muss nicht kochen und lasse mich gerne verwöhnen.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
09.04.2011
Nachts wieder angenehm kühl / ganzer Tag sonnig, sehr warm
Frühstück gibt’s recht spät und unter der Palme vor unserem „Casa rodante“ ;-)
Danach wird wieder einmal UHU gearbeitet. Erich muss den Spiegel auswechseln und hier ein Schwätzchen und da ein Pläuschchen halten.
Und Dinner gibt’s erneut im Beizli. Ich muss „Tierra y Mar“ ausprobieren, was Erich gestern hatte.
Ein wunderbar zartes Rindsfilet, eine Handvoll butterflied Camarones mit ein wenig Gemüse und einer halben gefüllten Patate. Und weil’s gar so gut war, greift Erich natürlich auch nochmals zu.
Wir plauschen noch eine ganze Weile mit John, dem "Jefe" des Lokals und mit diesem und jenem der Kellner, die allesamt offenbar den Narren an uns gefressen haben – sehr nett und ich habe wirklich den Eindruck, die Freundlichkeit sei ehrlich gemeint und nicht nur aufgesetzt wie so oft.
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10.04.2011
Nachts immer noch angenehm kühl / ganzer Tag sonnig, sehr warm aber heute recht windig
Gegen Mittag fahren wir los zu Wal*Mart, einkaufen, was wir für die nächsten Tage so benötigen.
Es ist Sonntag und Mist - „Europa“ hat doch tatsächlich wegen zu geschlossen L
Also kein Kirsch, kein Carnaroli Risotto-Reis (der Beste) und auch keinen Tequila mehr.
Dann halt nicht - und ab auf die Piste. Wir fahren im Gegen-Uhrzeigersinn wieder Richtung La Paz, ca. 220 km. Und die ziehen sich. Die Strasse führt bald einmal durchs Landesinnere und wieder durch unwirtliche Sand- und Kakteenwüste, Palo Verde- und Palo Blanco-Wälder.
Eigentlich wollten wir in Los Barilles am Strand übernachten aber wie wir so von der Strasse auf den Ort hinunter schauen, sehen wir einen relativ dichten Schleier über dem Strand liegen – aufgewirbelter feiner Sand, der in der Luft fast steht Und da wir noch von „El Tecolote“ überall Sandpuder haben, verzichten wir und fahren weiter nach La Paz. So ziemlich genau um 20:00 mit dem letzen Sonnenlicht trudeln wir wieder auf dem „Maranatha RV Park“ ein.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
11.04.2011
Nachts immer noch angenehm kühl /, ganzer Tag sonnig etwas kühl - Nordwind
Ich habe nicht sehr gut geschlafen, da wir einen Platz etwas nahe der Strasse hatten. Nach dem Bezahlen stellen wir um und „verdrücken“ uns wieder in unsere angestammte Ecke ;-)
Kaum da, kommt uns Michel entgegen und begrüsst uns.
Michel Szulc-Krzyzanowski haben wir zu Beginn unseres Aufenthaltes hier angetroffen und kurz mit ihm geredet, danach musste er weg. Wir freuen uns, ihn wieder zu treffen und es gibt gemeinsames Frühstück bei uns unterm Vordach.
Er ist vielbeschäftigter Fotograph und Weltenbummler und unter www.szulc.info kann man mehr über ihn und sein Arbeiten erfahren.
Soeben ist ein sehr schöner, unter gewissen Bedingungen, kostenloser Bildband erschienen mit dem Titel: The most beautiful people in the world.
Am Nachmittag ist für mich dann wieder einmal „waschen“ angesagt.
Ich habe beide Maschinen für mich ganz alleine und ich probier’ eine neue Waschmethode aus:
Ich einem grossen Falteimer in der der Dusche heisses – na ja, gut warmes - Wasser fassen, rüber tragen in die Waschküche, mexikanisches Persil (das ist „chnütsch-blau“) darin auflösen – nach und nach einige Wäschestücke darin durchkneten und dann ab damit in die Maschine. Portion für Portion wasche ich auf diese Weise vor und verspreche mir eine etwas sauberere Wäsche und tatsächlich, ich habe den Eindruck, es wirkt !
Wäsche auf die Drähte hängen, nächste Ladung einfüllen. Die Wäsche ist im Handumdrehen trocken: niedrige Luftfeuchtigkeit, etwas Wind und viel Sonne – und der Waschtag ist gelaufen – die Wäsche ist fertig und ich auch.
Das nächste Mal wird es vermutlich (hoffentlich) wieder in den USA sein und dann ist aber auch wieder fertig luschtig, mit Wäsche im Freien trocknen. Dann muss alles wieder in den Tumbler – no, we do not allow cloths lines.
Ja klar- diese haben nur die Minderbemittelten – WIR haben ja Trockner !
In irgendeinem Bundesstaat ist es sogar verboten, Damen- und Herren-Unterwäsche auf dieselbe Leine zu hängen !!!!!!!!!!!
Es könnten als Konsequenz Windeln daraus werden – die Spinnen einfach…und brauchen über 6% des Energiebedarfs für ihre Wäschetrockner !
Cindy aus Telluride, schaut noch rasch vorbei und plauscht eine Runde, v.a. mit Erich, ich bin quasi Luft und muss mich gehörig wehren, damit ich überhaupt zur Kenntnis genommen werde.
Sie gibt uns noch ein paar Tips für Stellplätze, dann verzieht sie sich wieder zu ihrem David.
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12.04.2011
Nachts immer noch angenehm kühl / ganzer Tag sonnig angenehm, leichte Brise
Der Rest Wäsche wird erledigt.
Frühstück wird erledigt,
Abwasch wird erledigt
Solarpanel-Reinigung wird erledigt
„Reifen-Verpackung“ auf dem Dach wir kontrolliert und erledigt
Versicherungs-Antrag wird erledigt.
E-Mails werden erledigt
Guacamole wird erledigt
…Ich bin erledigt…
Ah, ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass Erich nicht ganz unbeteiligt an den erwähnten Arbeiten war J
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13.04.2011
Nachts immer noch angenehm kühl / ganzer Tag sonnig angenehm, leichte Brise
Was soll ich sagen – eigentlich wollten wir heute aufbrechen – aber ebbe…
Wir zahlen noch eine Nacht und gehen dann ausgiebig einkaufen:
Wal*Mart – Nachschub Waschmittel, Weichspüler, Pre-Wash etc. besorgen…
Meine Medis, für die ich in CH, in CND, in USA und GWW alles, zuerst einen Arzt aufsuchen muss, mich durchchecken lassen muss: Gewicht, Grösse, Fiebermessen, Ahhhhhhhh-Sagen, Blutdruck messen lassen muss…(also alles, was ich selber auch schon weiss) – meine Medis bekomme ich hier, in Baja, am Schalter und direkt vom Shelf. Kein Rezept, keine vorherige Arztkonsultation.
Kann ich bitte dies und jenes haben in dieser und jener Konzentration – ach ja und könnte ich bitte mehr davon bekommen ?
Si, no problemo – wieviel hätten’s denn gern ?
Und ich kann den ganzen Laden einfach auskaufen und zu Preisen, davon träumt jede KK in der Schweiz.
Dann doch nochmals Home Depot, wo Erich wieder „glücklich“ ist und ein Stück Sperrholz ergattert und ein paar (Haken)-Schräubchen.
„La Choya Café“ – wo wir uns gerade mal für mindestens das nächste Halbjahr mit frisch geröstetem Kaffee eindecken, damit wir dieses „Problem“ in USA/CNA gelöst haben.
Nochmals bei „Se habla…“ vorbei, 2 Paar Schuhe abgeben, die ich vergessen hatte mitzugeben, als ich den Kleidersack schnürte. Leider war Juli nicht da und die Türe somit geschlossen. Also sitze ich immer noch auf 2 Paar Schuhen, die ich nicht mehr tragen kann.
Dann wieder zurück zum RV Park wo Lance gleich darauf auftaucht.
Wir haben ihn und Jo heute morgen zu einem Abschiedstrunk eingeladen.
Und so hocken wir noch bis um 23:00 zusammen und plauschen eine Runde. Dann gibt’s für uns doch tatsächlich noch Nachtessen.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
14.04.2011
Nachts immer noch angenehm kühl / ganzer Tag sonnig – beim Fahren wird’s warm – Wir haben keine AC
Um 12:00 gibt’s bei VIPS Frühstück, rasch ein letztes Mal zu Wal*Mart und dann doch nochmals rasch zu Home Depot . Danach „müssen“ wir auch noch bei „Lopez Marina“ vorbei, einen Accumulator Tank with internal Bladder poschten, damit Erich den jetzigen austauschen kann und wir hoffentlich dann nicht mehr alle paar Tagen belüften müssen.
So – und dann geht’s schliesslich auf gen Norden. Entlang der Strasse sieht man immer wieder den Palo Verde blühen, es sieht von Weitem fast so aus, wie bei uns die Forsythien.
Auch in den Ebenen, wo es Grundwasser haben muss, ist es grün. Und nur ein paar Meter weiter scheint alles öde und verdorrt.
Bis Ciudad Constitution sind es satte 200 km und um 19:00 sind wir dort.
Kaum die verdiente Margarita serviert, kommt auch schon der Besitzer des Platzes und fragt uns Löcher in den Bauch ;-)
Aber ja – kein Problem – ist ja Feierabend für heute.
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15.04.2011
Nachts sehr kühl, fast kalt / ganzer Tag sonnig...
...beim Fahren wird’s aber wieder arg warm – Wir haben immer noch keine AC
Wir schauen noch rasch bei „Ley“ rein, auf der Suche nach den besten Tortilla Chips ever – „Tostitos Maíz Azul“ – die aus blauem Mais von Tostitos. Die haben wir in Cabo bei Wal*Mart entdeckt und sie vorher und nachher nicht mehr gesehen. Aber auch Ley hat sie nicht und „Bodega Aurrera“ (ähnliches Konzept wie Prodega) auch nicht :-(
Dafür gibt’s bei Ley Frühstück und den besten Kaffee, den wir je hatten:
Pro Person 1 Becher Wasser in der Microwave heiss machen, am Tresen steht eine Dose „Nescafe“, mit irgendwas anderem wieder aufgefüllt (garantiert kein Nescafé – den Geschmack würde ich von weitem und mit verbunden Augen erkennen). Zur Strafe nehm’ ich dafür gleich 2 Klf. pro Person und mach uns eine „extra starke“ Tunke. Dazu gibt’s aus einer Dose ungezuckerte Kondensmilch und (für Erich) 1 -2 Tlfl. Zucker.- Yummy…
Weiter geht’s - runter nach Puerto Escondido...
Wir fahren zuerst zur Marina aber irgendwie haben wir den Eindruck, dass auch hier die „Entwicklung“ wegen der Finanzkrise stecken geblieben ist. Die Quartierstrassen scheinen vorbereitet aber es steht kein einziges Haus, nur die Hafengebäude und die Marina.
Den Weg zu der viel gepriesenen wunderschönen Playa finden wir auch nicht, also geht’s ca. 3 km weiter und nach einer kurzen Irrfahrt finden wir einen schönen Stellplatz am Strand von „Juncalito“. Es gibt keine Wegweiser, man muss einfach wissen, wo die Zufahrtstrassen sind. Das erfährt man immer nur von Fellow Travelers.
Kaum da, kommt auch schon wieder einer und fragt, wie lange wir gnädigst zu bleiben gedenken. Genau an unserem Platz wollte er fürs kommende WE bis zur "Semana Santa" ein paar Festhütten oder Partyzelte oder was auch immer aufstellen. Aber wirklich und genau und ausgerechnet und exakt grad hier.
Wir waren aber zuerst hier und sind daher taub auf diesem Ohr. Wir lassen uns nicht vertreiben. Morgen können sie den Platz haben. Also fangen sie eben an, ihre Gebäulichkeiten so ca. 4 m neben uns zu erstellen. Der ganze Strand ist allerdings etwa 500 m lang und ausser uns ist keiner mehr hier.
Erich bastelt noch an einer Kiste und plötzlich höre ich ihn fluchen wie-n-e Rohrspatz: Eine Kiste ist im runter gefallen und damit etliches an Nägeln und natürlich voll in den Sand. Doch halb so schlimm, mit einem Magneten geht’s ganz einfach. Aaaber im Sand hat es einen rechten Anteil an Hämatit und dieses Material ist bekanntlich magnetisch. Der Magnet sieht wirklich putzig aus, ca.1.5 cm dick „gepolstert“ mit lauter allerfeinsten bolzengerade aufgestellten Sandkörnchen – sieht aus wie ein Pinsel :-)
Schliesslich hat er aber alle seine Schräubchen wieder beisammen und wieder alle Tassen im Schrank ;-)
Es ist beinahe Vollmond und somit gibt’s Nachtessen draussen. Der Mond wirft Schatten und wir haben recht helles Licht.
Die Küstenstrasse führt gegenüber der Bucht dem Berghang entlang und lange schauen wir den beleuchteten Fahrzeugen zu, die wie Glühwürmchen die Strasse rauf und runter „räuplen“, irgendwo hinter einer Biegung verschwinden nur um gleich darauf wieder an einer anderen Ecke zum Vorschein zu kommen. Wo deren Reise wohl hingeht ?
Ein paar Jungs aus der Gruppe, die morgen unbedingt unseren Platz will, nisten sich mit Kartons als Unterlage und mit Schlafsäcken unter dem Partydach gemütlich ein und schlafen eine Runde hier am Strand absolut im Freien…
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
16.04.2011
Nachts 14°C / ganzer Tag sonnig und wie gestern: beim Fahren wird’s arg warm
Am Morgen sehen wir, dass wir richtiggehend eingeboxt wurden. Wirklich nicht eben freundlich. Wir verziehen uns ein paar hundert Meter weiter nach vorne und machen Frühstück. Sollen die mit ihrem Strandabschnitt doch verschimmeln…
Danach gibt’s’ noch eine angenehme Dusche.
Wir spannen schnell eine Plane auf als Sichtschutz und dann geniessen wir die Erfrischung – schon toll so eine Aussendusche !
Frisch und sauber für die nächsten 10 Minuten machen wir uns auf nach San Lucas...
Zufahrtsweg zum Strand von Juncalito...
In Lareto stossen wir wieder einmal auf Gegensätze...
Strassenmarkierungsarbeiten auf mexikanisch...
...vorbei an der Bahia de la Conceptión mit ihren schönen Stränden, wo man frei am Meer stehen könnte: Playa El Coyote, Playa El Burro, Playa Rosarito, Playa Buonaventura, Playa Perla und weitere wohlklingende Namen.
Aber Erich will unbedingt bis San Lucas.
Dort erklärte er mir dann, wieso er so durchbolzt: Er will rasch vorwärts kommen. Nun streike ich aber. Ich habe mir nämlich gestern Streckenabschnitte von max. 150 km zurecht gelegt und vergessen, es ihm mitzuteilen – er hat mich aber auch nicht gefragt ;-)
Ab morgen geht’s langsamer voran. Schliesslich sind wir nicht auf der Flucht und die Grenze läuft uns auch nicht davon.
Nur vor dem WE der "Semana Santa" sollen wir uns in Acht nehmen. Davor hat man uns verschiedentlich gewarnt. Alle Mexikaner hätten jetzt Ferien und Grande Fiesta. Entsprechend fliesse der Allohool…
Und schon heute bekommen wir eine Kostprobe, von dem was uns erwarten könnte. Zumindest 2 von dieser „Spezies“ haben wir soeben am Zaun zum Nachbar-RV-Park angetroffen - chatz-kanonen-voll und jeder eine Bierdose in der Hand. Der Jüngere hatte Schlagseite beim Gehen und hat uns allerlei „erzählt“ und der Ältere schaute uns mit total glasig-roten Augen an – Na salud, wenn das der Auftakt ist…
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
17.04.2011
Nachts kühl / ganzer Tag sonnig und wie gestern: beim Fahren wird’s wieder arg warm
Ich bin eben am Geschirrspülen, kommt eine junger Mann vorbei und bietet frischen Lobster an. Schon geputzt, also nur noch die Schwänze. Er hätte sie heute Nacht gefangen, sie seien ganz frisch und das sieht man auch. Wir kommen somit nicht umhin, uns eine „Tüte“ voll zu kaufen. Ja richtig, er hat sie in Plastiksäcklein abgepackt. Ich sehe so ca. 5 Stk. Pro Päckli und er will 250 Pesos dafür haben.
Keine Ahnung, ob wir hätten „märten“ sollen – das ist einfach nicht mein Ding. Aber für mich stimmt der Preis so. Für knapp CHF 20.00 hätte ich das bei uns zuhause niemals bekommen.
Ausserdem kommt gleich noch einer angerannt: Am Strand vorne hätten Fischer Squids an Land gebracht und sie aufgehängt zum Metzgen - also nix wie hin und den Fang begutachten...
Die heutige Etappe wird nur knapp 100 km – bis San Ignacio. Die Fahrerei verlangt die volle Konzentration, kein Blick links, kein Blick rechts nur gerade aus auf die Strasse. Es hat erstaunlich viele Trucks und ich muss höllisch aufpassen: nicht zu weit nach rechts, sonst droht der Strassengraben aber auch nicht zu sehr auf der Mitte pochen, sonst geht ev. nochmals ein Spiegel flöten.
Um ca. 15:30 sind wir dann auf dem Rice & Beans RV Park. Ich versuche, all den Krimskrams, den wir noch in La Paz eingekauft haben (Vorräte an Waschmittel, Sonnenschutz, Zahnpasta, Kaffeeeeeeeeeeeee, etc. zu versorgen.
Wie ich dann am Abend die Lobsters auspacke sehe ich, dass es 8 Stück sind. 2 grössere, 2 kleinere, 2 noch etwas kleinere und 2 ganz kleine – alle zusammen gut 800 gr Zum Nachtessen frönen wir nun diesen, zusammen mit einer Handvoll Reis und einer Flasche Weisswein – Leckerrrrrrrrrr.
Heute ist Vollmond und der kommt hinter den Palmen hervor und so sitzen wir noch ein wenig und schauen dem Trabanten zu.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
18.04.2011
Nachts kühl / ganzer Tag sonnig aber ca. 10°C kühler als die vergangnen Tage
Nach dem Frühstück im Restaurant fahren wir ca. 150 km nach Guerrero Negro und wieder auf den RV Park des Hotel „Malarrimo“.
Die ca. 150 km sind innert ca. 3 Std. heruntergespult. Die Fahrt ist einschläfernd aber man darf bloss nicht…
Wir gehen ins Restaurant zum Nachtessen. Sie haben frische Abalone zu einem akzeptablen Preis, verglichen mit USA oder so.
Für hiesige Verhältnisse natürlich sehr teuer. Trotzdem genehmigen wir uns dieses kulinarische Highlight, da wir Abalano nur mal auf Sushi hatten - zäh wie Händsche-Lääder und sehr teuer.
Hier wird Abalone paniert. Sie ist sehr zart, hat aber keinen eigentlichen Eigengeschmack. – sehr neutral. Aber es war gut zubereitet.
Es ist recht kühl um nicht zu sagen kalt. Um 21:30 hat es gerade noch 16° C und so sitzen wir bei fast geschlossenen Fenstern drinnen und ich bin nach 1 Margarita und 2 Gläser Chardonnay ziemlich düdelüüüü.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
19.04.2011
Nachts kühl – gerade mal 11.8°C !!! / ziemlich bedeckt. Erst hinter „El Rosarito“ wieder sonniger – recht kühl – kaum über 22°C
Frühstück gibt’s zur Feier des Tages nochmals im Restaurant und dann machen wir uns an die nächste Tagesetappe - entweder „Bahia de Los Angeles“ an der Sea of Cortez oder „Cataviña“ an der MEX-1.
Kurz hinter Guerrero Negro erwartet uns die 3. Militärkontrolle, seit wir in La Paz los gefahren sind. Klar - wir müssen ja die 7 Posten bis zur US Grenze auch wieder zurück passieren.
Ca. 15 km südlich vor „Punta Prieta“ sehen wir auf der linken Strassenseite einen Pick-up Camper stehen und der sieht gar nicht ami-mässig aus, eher irgendwie fast europ…eh nei e Bääääärner…mit einem Toyota und Tischer-Pick-up…
Kurz ebenfalls links raus und schon kommen sie auf uns zu – Walter und Regina ;-)
Sie haben eine Wo. nach uns verschifft und sind fast die gleiche Route gefahren wie wir und trotzdem sind wir uns nie über den Weg gelaufen…
Sie sind nun auch gen Süden unterwegs und wollen in La Paz Spanisch lernen…
Also plauschen wir mal eine Runde und weil’s so lange dauert, muss ein Kaffee her und dann noch eine Runde plauschen…Kennt ihr diese und kennt ihr jene und wart ihr schon hier und wart ihr auch schon dort….und schliesslich ist es ca. 17:30 h und die Sonne geht bald unter und wir müssen weiter – wohl oder übel. Also verabschieden wir uns, mit dem Versprechen in Kontakt zu bleiben.
Wir haben keine Ahnung, wo wir übernachten sollen. Nach Playa de los Angeles sind es noch gut 70 km und nach Cataviña 115.km und es wäre so oder so dunkel bis wir dort wären und bei Dunkelheit fahren wollen wir nicht.
Hinter Punta Prieta kommt uns aber der Zufall zu Hilfe. Bei der Verzweigung nach Bahía de Los Angeles steht ein „Sign“ für einen ziemlich unscheinbaren, schäbigen Trailer Park dort. Ja – auf dem Platz selbst ist es ziemlich aufgeräumt, was man ums Gebäude herum nicht sagen kann - aber es ist keiner da. Wir fahren kurz rein um gleich wieder umzudrehen, da kommt ein PW auf uns zu und ein alter Mexikaner steigt aus und deutet uns zu bleiben. Für 70.00 Pesos die Nacht. Und wenn wir das Baño benutzen wollen…Ach vielen Dank - aber nein – lieber doch nicht, wir bleiben bei unserem eigenen…da wissen wir jetzt schon, was wir haben. Bei dem Baño hätten wir es ev. erst nach dessen Benutzung gewusst… ;-)
Zum Nachtessen gibt’s 2 der 4 Sonora-Beef Steaks, die wir noch bei Wal*Mart gekauft hatten. Inzwischen ein paar Tage länger „abgehangen“, sehe ich aber schon beim Braten, dass das nix wird. Und richtig – die Kuh haben sie wohl in Habachtstellung – nein nicht erschossen – erschlagen. Jede Faser war angespannt.
Nun ja – der Magen wird’s richten – HCl löst alles auf.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
20.04.2011
Nachts kühl / Am Morgen ziemlich bedeckt – gegen 10:00 schön sonnig und angenehm warm
Gegenüber gibt’s eine Lonchería und da gehen wir Morgenessen – das lokale Gewerbe unterstützen.
Es gibt „Machaca“ – stundenlang gekochtes und in feinste Fasern zerzupftes Rindfleisch mit Peperoni und dazu Beans und Mais Tortillas. Und Kaffee – ob wir Nescafé wollten oder „Folgers“ Filter-Kaffee. Na ja, wenn wir dürfen – wir bevorzugen schon den Filter-Kaffee…
Und auch hier – das Fleisch ist stundenlang totgekocht und immer noch zäh – der Magen wird’s schon richten…
Es schmeckt aber gut und uns ist schon klar, dass uns hier kein Angus oder sonst hochwertiges Rindfleisch erwartet. Wer sollte das auch bezahlen können.
Richtung Catavina - mit El Pedigroso
Wir fahren nur knapp 100 km und unmittelbar nach der 4. Militärkontrolle und kurz vor Cataviña biegen wir zum Santa Inés „Restaurant y Camping“ ab und stellen uns bei einem Baum in den Schatten.
Wir sind die einzigen dort und ein Restaurant ist weit und breit nicht in Sicht. Dafür gibt es dort eine „Clinic“. Der Arzt wird einmal im Monat eingeflogen – Flying Doctors - und dann kommen sie alle von nah und fern zur Konsultation
Als Nachtessen gibt’s die 2 verbliebenen Sonora-Steaks aber diesmal - ohne Erbarmen - aus dem Dampfkochtop und als Ragout-Eintopf mit Hörnli und – wie nicht anders zu erwarten - immer noch zäh.
Und über uns kreisen wieder einmal die Geier……
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
21.04.2011
Nachts kühl / Am Morgen schon wolkenlos / ganzer Tag sonnig, nicht sehr heiss
Erich hat gestern festgestellt, dass sich die hintere Klappe auf der Fahrerhausseite nur mit einem “Knacken“ öffnen lässt. Bei genaueren Hinschauen sehen wir einen „Buckel“, d.h., wenn man die Klappe öffnet drückt das Scharnier von Innen auf die Seitenwand und auf die GFK-Abdeckung. Durch diesen Druck hat sich die GFK-Schicht inzwischen auf ca. 25 cm Länge und ca. 8 cm Höhe von der PU-Isolation abgelöst. Also versucht Erich, morgens um 08:00 !!!!!!!!!!!, bei kühler Morgen-Temperatur, die Stelle zu „druckentlasten“ und sägt einen kleine Lücke für mehr „Luft“.
Das Problem ist nun, wie bekommen wir die GFK-Platte wieder fix auf die Isolation befestigt/geklebt. Bei Regen kann sich das Wasser, zufolge Kapillarwirkung, in die Isolation saugen und in den PU-Schaum eindringen wie ein Schwamm. Dann ist guter Rat teuer. Wir müssen also das Problem möglichst schnell lösen.
Denn wenn es ggf. irgendwo noch gefrieren solltet, haben wir Eisbildung in der Wand und das ist dann wirklich ein gröberes Problem. Frank wird uns sicher eine Lösung anbieten - wir werden ihn demnächst anschreiben.
Also machen wir uns ans Frühstück, an den Abwasch, an den Plausch mit dem „Volonteer“ der zum Rechten schaut und auch gestern schon vorbei kam.
Schliesslich machen wir uns auf Richtung San Quintin. Die Vegetations verändert sich nach und nach und wechselt von arider, sandiger Kakteenwüste, mit zaghaft blühenden Saguaros und Cirios in immer grüner werdende Hügel-Landschaft. Entlang der Strasse begleiten uns immer mehr eine hellgelb und dunkelgelb blühende Margriten-Art. Manchmal sind es richtig hohe Sträucher und die verbreiten sich weit ins Gelände. Violette, weisse und rote Blumen-Farbtupfer sieht man vereinzelt.
Etwas südlich von San Quintin gibt es den „El Pabellon Trailer Park“, der uns von Lance empfohlen wurde. Nach einer ca. 150 km langen Fahrt auf schmaler MEX-1 und nach nur einer Militärkontrolle erreichen wir den Platz. Wie uns mehrfach „angedroht“, es ist „Semana Santa-WE“ und die „guten „ Plätze sind bereits belegt.
Trotzdem finden wir eine etwas windgeschützte Ecke. Es hat steifen Westwind, was Regen oder zumindest „schlechtes“ Wetter fürs WE verspricht. Wir waren durch unseren Volonteer Host heute morgen schon vorgewarnt worden. Entsprechend stellen wir unser Fahrzeug in den Wind und ich mache mich an den Apéro: Guacamole und eine „Margarita“, die sich gewaschen hat. Irgendwie habe ich das Rezept nicht mehr recht im Kopf und dementsprechend wird sie „Phy“-mal-Handglängg - 2 davon und wir sind „stoned“ bei „Stones-„ und „CCR-Musik“ von Nachbars „Semana-Santa-Party“ und um 18:30 bettreif.
Ich glaube, s’Trudy vo Basel. kann sich an diese Art „Margarita“ noch erinnern.
Ich sage nur: Rümelinbachweg und Stadtfescht :-)
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
22.04.2011 Karfreitag
Nachts kühl / Am Morgen schon wolkenlos / der Wind bläst immer noch / ganzer Tag sonnig, nicht sehr heiss
Gegenüber der Einfahrt zum Trailer-Park steht das „Casita de Piedro“ und das sieht so hübsch aus, dass wir unbedingt für’s Frühstück dort einkehren.
Weiter geht’s und weiter werden wir links und rechts von den gelben Margriten begleitet.
Kurz hinter San Quintin wird die Landschaft fruchtbar. Riesige Flächen sind urbar gemacht und werden als Agrarland genutzt. Es wird offenbar Gemüseanbau im grossen Stil betrieben.
Davon hat man im Februar noch überhaupt nichts gesehen, alles sah kahl und trostlos aus, jetzt ist es grün und erinnert manchmal fast ein wenig an zuhause. Das Wetter wird trüber, je nördlicher wir fahren und es wir auch massiv kühler.
Kurz vor Ensenada sehen wir RV-Park – toll – es hat viele Autos hier und es scheint was los zu sein. Also rein und an der Reception fragen, für einen Platz. Si – no problemo hace 205.00 Pesos – para cada persona !!!
…und das sind wir nun definitiv nicht bereit zu bezahlen. Ca. US$ 40.00 that’s too much.
Wir erhalten ein paar Prospekte in die Hand gedrückt und sehen, dass es sich hierbei offenbar um einen Amüsement-Park handelt, mit ATW-Tracks, Seil-Gleiten, Pool und gww noch. Wir wollen aber doch bloss einen Stellplatz für eine Nacht und kein sonstiges Remmi-Demmi.
Also fahren wir nach Ensenada rein und wieder auf den „Estero Beach Resort“, da waren wir im Februar schon. Heute ist auch dieser Platz proppenvoll. Für US$ 37.00 können wir bleiben – Geht es nicht etwas günstiger – Ja aber das ist Full-Hookup – ok, vielen Dank, brauchen wir aber nicht, Dry camp genügt. So bekommen wir für US$ 27.50 einen Stellplatz im Dry-camp-Bereich.
Dafür können wir uns dort den schönsten Platz aussuchen und sind erst noch weit weg vom Lärm und nahe beim Sonnenuntergang.
Wir laden uns noch die Mails herunter und wollen sie heute Abend noch bearbeiten/beantworten, damit wir sie morgen los schicken können.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
23.04.2011 Heute vor genau einem Jahr sind wir nach Montréal abgeflogen
Nachts kalt: 12.2°C / Am Morgen etwas trübe / nicht mehr viel Wind / ganzer Tag sonnig, nur ca. 22°C.
Unser Stellplatz am Morgen...
Beim Empfang stehen wir noch ca. eine Std. auf dem PP und erledigen unsere Mails. Dann los zu Wal*Mart, resp. zuerst zu „Applebee's“ (da waren wir noch nie), frühstücken. War ganz gut und mal keine Tortillas sondern echte, gute Hamburgers ;-)
Dann einkaufen und weiter. Hinter Ensenada nehmen wir die MEX-3, nach Tecate. Die führt durch das Valle de Guadalupe und entsprechend auch auf die "Ruta del Vino". Erich möchte ein paar Tastings mitmachen.
Der erste Halt ist bei „Viña de Liceaga“, einer eher kleinen Winery mit kleiner Produktion. Es gibt eine kleine Verkostung und dann fahren wir weiter zu „L.A. Cetta“ (Domec hat bereits geschlossen). Das ist eine grosse Winery, gegr. 1928 von einem Italiener, zur Brandy-Herstellung und zur „Umgehung“ der Prohibition in den USA.
Heute produzieren sie diverse Weine in recht grossen Mengen und von guter Qualität.
Es ist eine sehr grosse Anlage und etliche Events werden hier jährlich abgehalten.
Heute ist Osterwochenende und es hat eine Unmenge Volk hier. Erwachsene mit Kind und Kegel sitzen auf den Rasenflächen und an Tischen. In der Winery kann man sich etwa zu essen zusammenstellen oder man bringt sein Pique-Nique mit und kauft dann noch ein, zwei, drei, oder so Flaschen Wein.
Entsprechend ist der Lautstärkepegel und die Augen leuchten glasig. „Fremde“ alkoholische Getränke sind auf dem Gelände PROHIBIDO ! Offenbar kratzt das aber wenige, denn man sieht etliche Leute, kurz vor der Abfahrt, mit Bierdosen bei ihren Autos stehen.
Wir bekommen eine kurze Privat-Führung durch die Winery und auch unser Guide hat ganz glänzende Äuglein – ist ja verständlich, es ist auch schon spät, so 17:00 h ;-)
Eigentlich wollten wir bis zum „Rancho sordo RV-Park“, den uns auch Lance genannt hat, wussten aber nicht genau, wo der ist. Also gehe ich mal zu einem PP-Einweiser und frage, ob wir ev. für eine Nacht hier bleiben dürften ?
Si, no problemo, wir sollen warten, bis die Winery schliesse, so um 19:00 h, dann könnten wir uns auf den vorderen PP stellen, da gibt es kein Tor und da können wir bleiben. Morgen sei dann um 07:00 bereits wieder jemand hier.
Wir bedanken uns artig und drücken ihm einen Batzen in die Hand und haben unseren Stellplatz für die Nacht.
Im Nachhinein sehe ich, dass L.A. Cetto „Harvest Host“ ist und wir sind da ja auch Mitglied – nächstes Mal zuerst nachschauen – die Liste hätte ich abgespeichert gehabt, bloss nicht daran gedacht. Aber es hat ja geklappt
Den Schlafplatz müssen wir uns aber „verdienen“ – es gibt eine Volière hier und darin hausen 3 (wunderschöne) Pfauen mit ihren Hennen und ein paar Hähne und Hühner. Die Pfauen vollführen aber vorerst einmal ein Heidenspektakel. Hoffentlich geben die dann in der Nacht a Rueh.
Aber irgendwie bin ich froh, hier bleiben zu können – wenn ich bedenke, wie viele jetzt alkoholisiert Auto fahren...
Es hat auch relativ viel Polizeipräsenz.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
24.04.2011 aber keine bunten Ostereier – keine Schoggihasen – nix Osterbrauch wie bei uns :-(
Nachts kalt: 8.2°C und das in Baja California norte !!! / Morgens sonnig / später NM in San Diego stark bewölkt und regnerisch – kalt: 19°C.
Das Federvieh war artig, dafür plagten mich Albträume, wieso auch immer. Ich erwache ziemlich gerädert so um 08:00 und höre bereits die Arbeiter den Sandplatz bewässern wegen Staubentwicklung.
So rasch sind wir eigentlich noch nie aus den Federn gekommen, 30 Min. später sind wir wieder „on the road“ – mit leicht schlechtem Gewissen – ob wir die Gastfreundschaft nicht überstrapaziert haben ?
Am Ortseingang zu Tecate tanken wir noch beide Tanks voll. Diesel, hier in Mex 9.17 pesos/ltr. In USA sehen wir dann: US$ 4.79/gal. Die Treibstoffpreise sind in den vergangnen Wochen anscheinend explodiert.
Ersparnis also über US$ 2.00/gal. Und etwa 120 gal. haben wir getankt – das het e Naase…;-)
Warten am Grenzübergang in Tecate
Und YUHUIIIIII unser Ostergeschenk: – um ca. 14:00 sind wir in Tecate über der Grenze und wieder in den USA und haben offenbar wieder unser 6 months permit. Allerdings haben wir keinen Einreisestempel mehr bekommen und auch keine „weisse“ Karte – keine Ahnung, ob das üblich ist oder ob sie hier das Vorgehen nicht genau kennen.
Meine Frage nach mehr Paperwork hat die Zöllnerin verneint und gemeint :You got a visa, you’re fine – just go on. Nun – als „Proof“ haben wir zumindest den Ein- und Ausreisestempel von Mexico. Und wir werden uns korrekt an die Daten halten und spätestens per 23.10. die USA wieder verlassen – oder so...
Die Fahrt auf der „94“ runter nach San Diego ist landschaftlich ganz apart – die Hügel sind hellgrün, mit den dunkelgrünen Tupfern der amerikanischen Eichen und den gelben Flecken von Fingerkraut. Es ist Frühling – bald ist es auch schon wieder Sommer und alles wird rasch dürr und braun.
Nach einem kurzen Einkauf in „La Mesa“ bei „VONS“ sind wir um ca. 17:00 wieder auf dem „Campland RV Park in San Diego. An der Grenze hat man uns fast alles, was wir gestern noch „geposchtet“ hatten, konfisziert – Grapefruits, Mangos, wunderschöne gerade reife Avocados, Birnen, Prosciuto, Eier, Schmalz – alles weg :-(((
Darf alles nicht eingeführt werden und wir haben das nicht gewusst, resp. haben nicht mehr daran gedacht. Ausser Fleisch, das war uns bekannt und das haben wir auch nicht mitgebracht.
Glücklicherweise haben wir gestern noch aus ca. 5 kg Orangen Saft gepresst, sonst wären die auch noch weg.
Hätte ich doch bloss alles in der Schmutzwäsche versteckt ;-)
Nun – die Mangos, halb so schön und halb so gross, finden wir dann bei „VONS“ wieder, zum Preis von US$ 2.89/Stk. Soviel haben wir in Guerrero Negro für 3 Stk. bezahlt. Wir verzichten auf Ersatz.
Den genau gleichen Prosciuto finden wir auch bei „VONS“ wieder aber zum 50% höheren Preis für 85 gr. Statt für 100 gr. - Fruscht…..
Im Moment richten wir uns für 2 Nächte häuslich ein und organisieren unsere nächste Route und Reisepläne. Auch will ich nochmals rasch zu IKEA – ja, ja – lacht bloss – aber ich möchte noch 2 - 3 praktische Sachen, die ich dort sicher finde, in den anderen Läden habe ich mich schon dumm und dusslig danach gesucht…
Nun – mein Fazit zu Baja: Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die MEX-1 ein weiteres Mal fahren will.
Die Strasse ist meistens sehr schmal, man muss ungeheuer aufpassen.
Die Strasse ist über weite Strecken sehr „winding“.
Die Strasse ist über weite Strecken „bolzengerade“ und einschläfernd.
Die Strasse ist über weite Strecken in schlechtem Zustand.
Die Landschaft ist zu einem ganz grossen Teil sehr arid um nicht zu sagen langweilig – also auch ermüdend.
Die Strasse ist für mich das notwendige Übel, um zu den wirklich schönen Stränden zu gelangen oder nach La Paz, Todos Santos oder Cabo, wenn man nicht fliegen will und keine „Wohnmöglichkeit“ dort unten in einem Storage eingestellt hat.
Erich meint, das nächste Mal würde er fahren – dadurch wir die Strasse aber auch nicht „anders“
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
25. (Ostermontag) – 27.04.2011 Nachts immer noch recht frisch / tagsüber schön sonnig, nicht sehr warm +/- 22°C: etwas windig
Wir gehen es gemütlich an und verlängern bis zum 28.4.
Heute morgen – gefühlt Mitten in der Nacht - werden wir durch ein Heidenspektakel geweckt. Eine Horde komischer Vögel brüllen im Tiefflug über den Platz – keine Ahnung, was das für welche sind. Ein paar Minuten, dann sind sie weg.
Und weil heute Ostermontag ist und es bei uns zu Ostern IMMER einen Ooschterflaaden gibt – Erich besteht darauf – und ich gestern nicht konnte, muss ich heute wieder einmal in die Backstube. Er gelingt so einigermassen – aber nicht weiter spektakulär und so gibt’s auch kein Föteli davon.
Am Abend sind wir ganz spontan bei Don und Suzanne zum Nachtessen eingeladen.
Wir mussten ihnen auf „Maranatha“ versprechen, uns unbedingt bei Ihnen zu melden, sobald wir in San Diego wären und das haben wir dann auch gleich getan.
Wir verbringen einen netten Abend zusammen, bei Margarita und Mexican Food.
Und als Dessert muss der Kuchen dran glauben, und der arme, arme Erich geht fast leer aus. Er ringt mir das Versprechen ab, dass er nochmals einen bekommt, bevor wir den Platz hier wieder verlassen..
Von Frank bekommen wir Bescheid, dass wir wegen der „de-lamination“ am besten einen Bootsbauer aufsuchen und den bekommen wir dann von Lance vermittelt. Lance und Jo haben wir ebenfalls auf „Maranatha“ kennen gelernt und sie hatten jahrelang ein Boot und auch schon dieses Problem. Er meint, das sei bei Booten „very common“. Also kontaktieren wir „seine“ Adresse und erfahren, dass die nicht selber Fiberglass work machen und sie verweisen uns an eine andere Firma. Der guy dort will heute (27.4.) oder morgen vorbei kommen. Mal sehen, ob der Wort hält.
Die Reparatur muss absolut wasserdicht und unbedingt fachmännisch erledigt werden.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
28.04.2011 Nachts immer noch recht frisch / tagsüber schön sonnig, nicht sehr warm +/- 22°C
…und wieder schreien die Vögel…
Wie ich nicht anders erwartet hatte - der „Glasfaser-Chnuschti“ kommt nicht und erklärt uns auf unserern Anruf hin, er käme morgen vorbei. Wir insistieren und wollen einen genauen Termin. Also um ca 09:00 will er hier sein. Vamos a ver…
Ausserdem gibt’s heute wieder einmal ein „Highlight“: So ein „Tanti“ fährt mit seinem Auto zu unserem Platz und „bääget“ aus dem Fenster. Höflich, wie Erich nun mal ist, geht ER zu ihr hin. Sie will wissen woher, wohin und wie lange wir noch in den USA bleiben wollen.
Auf seinen Standard-Satz: So lange wie wir dürfen und das US-Government uns erlaubt, unser Geld hier auszugeben, bekommt er zur Antwort – Ja wieso sollten sie ? In der Schweiz lassen sie mich ja auch nicht, da muss ich auch jedesmal im Hotel den Pass zeigen – Wie bitte – häääää ?
Ich verbrate den Tag mit Routenplanung und stelle einen „Fil rouge“ für die nächsten 2 Mte. zusammen. Seeehr Zeitraubend, da ich die Streckenabschnitte mit dem Routenplaner berechnen lasse. Am Schluss sind wir bei ca. 8'300 km – Umwege und Abstecher nicht eingerechnet.
Nun – wir werden sehen, wie weit wir kommen und ob’s wirklich nach Vancouver hoch geht. Hängt jetzt von Jürg ab…
Heute Abend kommt die schreiende Horde wieder über unseren Platz gedonnert – ich höre sie, kann sie aber nicht ausmachen. Vermutlich geht’s zu den Schlafbäumen…
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
29.04.2011 Nachts kühl / ganzer Tag sonnig, +/- 25°C.
Offenbar wird man hier wirklich pünktlich und in aller Herrgottsfrühe geweckt – ob man nun den Weckdienst bestellt hat oder nicht. Das Gekreische jeden Morgen und jeden Abend ist wirklich zum Steinerweichen…
Um 09:15, wo ich von der Dusche komme, ist „er“ dann hier. Er bespricht mit Erich das Vorgehen: kleine Löcher in die GFK-Platte bohren, Resin, injizieren und mit einer Vaccum-Pumpe in den Hohlraum saugen.
Trocknen lasse, Löcher wieder verschliessen und überschleifen.
Ok – er meint, das sollte absolut halten, er mache viele derartige Reparaturen an Booten.
Kosten: ca .US$ 60:00/Std. plus wenig Material. Er rechnet mit 2 Tagen = ca. a16 h !!! Für das Bitzeli Arbeit ??? Bin ja gespannt…ev. zahlen wir die Zeit fürs Trocknen lassen auch noch mit ?
Er rechnet, ca Mi./Do kommender Wo. könnte er es machen, wenn er die derzeitige Arbeit erledigt habe.
Verbindlichen Bescheid bekommen wir, trotz Versprechen, wieder keinen.
Also entscheiden wir uns, wieder einmal einen PW zu mieten, um flexibler zu sein und auf dem RV-Park um eine Wo. zu verlängern. Wir wollen die Zeit hier für en paar Ausflüge nutzen – z.B Cabrillo Monument, Sea World – wir sähen Shamu allerdings lieber frei im Ocean schwimmen, Zoo ?
Das wird aber eine teure Reparatur !!!!!!!!!!
Wir müssen „zügeln“ – ein paar Plätze weiter und da können wir dann die ganze Zeit über bleiben.
Am NM machen wir uns auf – wieder mal zu IKEA und zu LOWE’s und zu Fry’s.
Als Nachtessen gibt’s „Jack in the Box“, da das Thai Restaurant, wo wir im Feb ankehren wollten, immer noch „Coming soon“ verspricht.
Um ca. 22:00 h sind wir wieder zuhause und staunen nicht schlecht – Ja klar, es ist WE und der Platz ist proppenvoll.
Noch ca. eine halbe Stunde etwas laut und dann ist plötzlich, wie auf Knopfdruck, Ruhe.
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.
30.04.2011 Nachts immer noch kühl /
ganzer Tag sonnig und ca. 25°
Ich habe wieder mal genial schlecht geschlafen – keine Ahnung wieso…und dann auch noch das Federvieh…
Entsprechend bin ich wie gerädert und spät auf. Habe auch irgendwie Kopfweh und bin daher etwas unleidig und unkonzentriert… Erich muss es ertragen L
Wir rufen zuerst mal den„Heini“ an, erwischen ihn aber nicht gleich. Ca. 1 Std .später ruft er aber doch zurück und teilt uns mit, er schätze am Mi. NM oder Do. könne er kommen.
3 x leer schlucken – was wollen wir anderes, er hat es uns ja schon angekündigt. Also hoffen wir, dass wir dann bis zum nächsten WE wieder reisefertig sein werden.
Dann geht’s zum Frühstück und einkaufen zu VONS und Trader Joe’s - etwas auf den Grill und Salat. Und sonst noch so Allerlei…
Kühlschrank wieder mal auseinander nehmen und gründlich reinigen.
Es ist einfach ein Mist, dass das Abtauwasser nirgendwohin weggeführt wird, sondern in den KS läuft. Der Papierverschleiss zum Wasser Aufsaugen ist entsprechend und auch die gründliche Putzerei…
Nach getaner Hausfrauenarbeit sitzen wir gemütlich draussen und dann kommen sie wieder. Zuerst sehe ich nur einen und dann mehr - und jetzt sehe ich auch, was das für Schreihälse sind: Grasgrüne Sittiche.
Each morning, residents of Ocean Beach, San Diego get an eyeful and earful as
small groups of parrots pass through, behaving like rowdy fraternity boys on a pub crawl. They're seldom alone and almost never quiet. The parrots fly from tree to tree foraging for food, their
distinctive squawks echoing through the neighborhood.
These social birds have found a second home among the swaying palms and towering eucalyptus trees of suburbia, thousands of miles from their native habitats in Central and
South America.
Bilder und Text aus dem Internet – Es sind mir keine Nahaufnahmen gelungen
Die Vögel kommen hierher weil ihnen immer mehr der Lebensraum entzogen wird. Die Städte werden grösser, Wälder gerodet.
Zu Dutzenden vollführen sie täglich 2 Mal einen Heidenradau – ein paar Minuten lang und dann ist der Spuk vorbei und sie sind weg – Morgen kommen sie garantiert und pünktlich wieder ;-)
Hier findet Ihr den Übernachtungsplatz.